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Landau – Hirsch will Kindertagespflege ausbauen

Landau /Rhein-Neckar – Bürgermeister Thomas Hirsch ergreift als zuständiger Sozial- und Jugenddezernent der Stadt Landau die Initiative zum Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Rahmen der Kindertagespflege. „Gerade durch ihre individuelle Betreuung bietet die Kindertagespflege für die Jüngsten und Kleinsten eine sinnvolle Alternative zur Gruppenbetreuung in Kindergärten und Kindertagesstätten“, erklärt Hirsch seinen Vorstoß im Rahmen eines Vor-Ort-Termins bei einer Kinder-Tagesmutter in Arzheim. Aufgrund der Flexibilität der Angebote könnten so auch die für die Eltern der Kinder oft schwierigen Randzeiten flexibel abgedeckt werden.
Um einen weiteren Ausbau der Kindertagespflege zu erreichen, sollten die Stundensätze für Tagesmütter und –väter aber erhöht werden, macht Hirsch deutlich. Die Bereitstellung entsprechender zusätzlicher Haushaltsmittel der Stadt will der Sozial- und Jugenddezernent in die anstehenden Beratungen für den Haushalt 2009 einbringen. „Wenn es uns ernst ist mit unseren Betreuungsangeboten, dann müssen wir auch diesen Betreuungszweig mit entsprechenden Mitteln ausstatten“, meint Hirsch. Im vergangenen Jahr wurden rund 65.000 Betreuungsstunden in etwa 90 Tagespflegeverhältnissen geleistet. Um beim Jugendamt, das für die Vernetzung der Angebote verantwortlich ist, die Beratungs-, Akquise- und Vermittlungsarbeit auf hohem Niveau zu halten und weiter auszubauen, schlägt Hirsch einen befristeten Personalaufbau um eine halben Stelle vor. „Mit einer solchen finanziellen und personellen Ausstattung wäre es uns möglich, die Kindertagespflege qualitativ und quantitativ einen wesentlichen Schritt nach vorne zu bringen“, sagt Hirsch. Er rechne mit Mehrkosten von insgesamt etwa 90.000 Euro.
Der besondere Effekt dabei: Unterm Strich könnte die Stadt trotz dieser Mehraufwendungen sogar Geld sparen. Die Stadt ist gefordert, ausreichende Betreuungskapazitäten zur Verfügung zu stellen, da Eltern einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung haben. „Wenn es uns gelingt, mit dem leicht angehobenen Personal- und Finanzeinsatz 15 Kindertagespflegeplätze aufzubauen, dann könnten wir im Gegenzug die finanziell weitaus belastenderen Krippengruppen entsprechend reduzieren“, erklärt Hirsch. Er rechne durch diese Maßnahmen mit Einsparungen in Höhe von etwa 140.000 Euro pro Jahr. Hirsch: „Das Konzept hat also keine Nachteil, wohl aber viele Vorteile. Es macht die Kinderbetreuung in unserer Stadt flexibler und rechnet sich im städtischen Haushalt“

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