Süd-Pfalz – 15 000€ Spende für Frauenzufluchtsstätte

Süd-Pfalz / Rhein-Neckar – Sichtlich erfreut nahmen Elisabeth Morawietz, Vorsitzende des Trägervereins Frauenzufluchtsstätte Südpfalz, und Dagmar Zimmermann-Baum, Leitende Mitarbeiterin im Frauenhaus, die Spenden der südpfälzischen Sparkassen aus den Händen der Landrätin Theresia Riedmaier, des Landrates Dr. Fritz Brechtel und des Oberbürgermeisters Hans-Dieter Schlimmer entgegen. Als „nicht alltäglich“ bezeichnete die Vorsitzende des Trägervereins Frauenzufluchtsstätte Elisabeth Morawietz den Besuch der Landrätin des Kreises Südliche Weinstraße Theresia Riedmaier, des Landrates von Germersheim Dr. Fritz Brechtel und des Landauer Oberbürgermeisters Hans-Dieter Schlimmer im Frauenhaus. Sie waren als Gewährsträger der südpfälzischen Sparkassen gekommen, um dem Trägerverein Frauenzufluchtsstätte Südpfalz e.V. Spenden in Höhe von insgesamt 15.000 Euro für dringend notwendige Renovierungs- und Baumaßnahmen im Frauenhaus zu überreichen. Im Kreise der Vorstandsmitglieder des Träger- und des Fördervereins Frauenzufluchtsstätte Südpfalz, der Mitarbeiterinnen und der Bewohnerinnen konnten sie sich vor Ort über die geplanten Maßnahmen und über die Arbeit im Frauenhaus informieren. Landrätin Riedmaier dankte den Ehrenamtlichen im Träger- und Förderverein und den Mitarbeiterinnen für ihre wichtige Arbeit und die Hilfe, die von Gewalt bedrohte Frauen und ihre Kinder im Frauenhaus erhalten. Nach wie vor sei das Frauenhaus leider eine notwendige Einrichtung. Ziel von Erziehung müsse es sein, Frauen stark zu machen, damit sie nicht Opfer werden. Oberbürgermeister Schlimmer und Landrat Dr. Brechtel stimmten ihr zu und bezeichneten das Frauenhaus als unverzichtbar für die Südpfalz. In ihren Dankesworten nannte Elisabeth Morawietz die gute Zusammenarbeit von Behörden, hauptamtlichen und ehrenamtlichen Organisationen im “STOPP-Interventionsprojekt gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz” als eine große Hilfe und Erfolg in der Bekämpfung der Gewaltproblematik in der Südpfalz. „In den letzten 15 Jahren ist vieles besser geworden“, stellte sie fest, „es entstand ein Netzwerk von Einrichtungen, durch das die Gewalt im familiären Bereich wirksam bekämpft und individuelle Hilfe und Unterstützung gewährt wird. Geblieben ist allerdings die Gewaltproblematik, die auch weiterhin die Einrichtung eines Frauenhauses in der Region notwendig macht“.