Speyer / Rhein-Neckar – Zu einer Party reiste am Sonntagabend zunächst vergnügt eine Gruppe junger Leute aus dem Heidelberger Raum extra nach Speyer an. Und wie bei solchen Veranstaltungen oft festgestellt entdeckte dort einer der Mitfahrer (ein junger 20-jähriger Mann) ein Mädchen, welches seinen Vorstellungen entsprach und er näher kennen zu lernen gedachte. Der Versuch, die „Dame für sich zu gewinnen“, schlug jedoch abrupt fehl, denn diese dachte nicht im Traum daran, sich mit dem sehr deutlich „angetrunkenen Lover“ auseinander zu setzen. Nach Ende der Party eskalierte dann am frühen Sonntag gegen 00.50 h die Angelegenheit endgültig, als man sich auf den Heimweg ins Badische machen wollte. Zwischen dem verschmähtem Liebhaber sowie der „Angehauchten“ kam es zum heftigen Streitgespräch. Als ein weiterer zunächst Unbeteiligter „gentlemanlike“ der Dame zu Hilfe kam, nahm sich der nicht mehr zu beruhigende Angetrunkene dieses Helfers an. Es kam zum Gerangel, die Beteiligten stürzten zu Boden und dem Helfenden wurde dessen Zeigefinger verdreht. Ein weiterer Hinzueilender erlitt beim Aufeinandertreffen durch den 20-jährigen Täter einen Nasenbeinbruch. Ein weiterer Helfer verlor beim Bodenkampf 2 Schneidezähne und trug eine Platzwunde über dem Auge davon. Und zu guter Letzt zog sich noch eine dritte helfende Kraft Schwellungen an der Hand zu. Auch der Schläger blieb von Verletzungen nicht verschont. Er zog sich u.a. Platzwunden an Kopf und Kinn zu und mußte ärztlich im Krankenhaus behandelt werden. Nach der Festnahme wurde dem Schläger eine Blutprobe entnommen. Aufgrund des fortlaufend renitenten und unberechenbaren Verhaltens des 20-Jährigen wurde dessen Haftfähigkeit durch einen Arzt verneint und eine Eileinweisung in eine Nervenklinik vorgenommen.
Fazit:
Eine Party ohne glücklichen Verlauf, 5 mehr oder weniger stark verletzte Personen und ein nunmehr in die Wege geleitetes strafrechtliches Verfahren, welches einen Staatsanwalt beschäftigen wird …….