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Walldorf/Peking verabschiedet David Korn

Walldorf /Rhein-Neckar – „Das kleine Wunder“ – David Korn bei den Paralympics in Peking – Verabschiedung im Rathaus Walldorf
 
Wenn es nach der Anzahl der Daumen geht, die für ihn gedrückt werden, kann in Peking eigentlich nichts schief gehen. Mit vielen Glückwünschen und einem Storch als Maskottchen wurde David Korn am 28. August im Walldorfer Rathaus verabschiedet.
 
Am Wochenende darauf ist er nach Peking geflogen und bereitet sich dort in den Sportstätten, wo noch vor kurzem Olympionik Timo Boll spielte, auf den größten Wettkampf seiner erfolgreichen Karriere vor. Am 7. und 8. September steht er in den Vorrundespielen bislang noch unbekannten Gegnern gegenüber. Übersteht David Korn die Vorrunde, geht es weiter. „Unter die ersten Zehn zu kommen, wäre toll“, meinte David Korn, alles darüber sei „Bonus“. Trainer Borys Tester, der in Peking an Davids Seite steht, freut sich mit seinem Schützling, dass das intensive Training nun solche Früchte trägt, meinte aber „es wird schwer“.
 
Dass David Korn, der Mitglied des Behindertensportvereins (BSV) Walldorf ist und in der 1. Mannschaft der TTG Sandhausen spielt, zum deutschen Paralympics-Team und damit zu den weltbesten behinderten Sportlern zählt, freute auch den städtischen Beigeordneten, Otto Steinmann, der den jungen Tischtennis-Crack, Vereinsmitglieder und  Fans herzlich im Rathaus begrüßte. „Es freut uns, dass David Korn als Walldorfer Sportler mit dabei ist und den Ruf unserer Stadt bis ins Reich der Mitte trägt“, meinte Steinmann und erinnerte auch daran, dass der vielfach ausgezeichnete junge Sportler auch bereits zweimal  „Sportler des Jahres“ in Walldorf gewesen sei. Unbedingter Wille, Selbstdisziplin, hoher persönlicher Einsatz und die Bereitschaft, bis an physische und psychische Grenzen zu gehen, seien notwendig für eine solche Leistung. Voraussetzung hierfür sei intensives Training, das David Korn derzeit fünfmal in der Woche absolviere, dies auch dank Einzeltrainings, das ihm die Dietmar-Hopp-Stiftung ermöglicht habe, so Steinmann.
 
Steinmann machte auch deutlich, dass man sich zwar mit dem jungen Sportler freue, falls er auf dem Siegertreppchen stehe, „wir freuen uns aber auch mit Ihnen, wenn es nicht aufs Treppchen reichen sollte“, stellte er fest. Jeder, der es trotz oder gerade wegen einer körperlichen Behinderung geschafft habe, nach Peking mitzufliegen, habe für sich selbst schon längst einen persönlichen Sieg errungen.
 
„Das kleine Wunder wurde wahr“, erklärte Erich Tuscher als 1. Vorsitzender des BSV, der immer fest daran geglaubt hatte, dass David sich eines Tages für die Paralympics qualifizieren würde. Sein Dank galt allen Freunden und Gönnern, hier besonders der Dietmar-Hopp-Stiftung, Davids Trainer und der Stadt Walldorf für die Unterstützung des begabten Tischtennisspielers. Angesichts dieses großen Abschieds hofft David Korn natürlich, mit einem guten Ergebnis in die Heimat zurückzukehren. Zunächst dankte er allen, die ihm die Daumen drücken, herzlich und freute sich auf das olympische Dorf und die Begegnung mit Athletinnen und Athleten aus aller Welt.
 
ARD und ZDF berichten im Wechsel über die Paralympics, die vom 6. bis 16. September in Peking stattfinden.
 
Glückwünsche und natürlich einen Storch bekam David Korn, hier mit Otto Steinmann, Beigeordneter der Stadt Walldorf, und Erich Tuscher, 1. Vorsitzender des BSV, mit auf den langen Weg nach China (Foto: Pfeifer)              

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