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Landau – Tag des offenen Denkmals

Landau / Rhein-Neckar  – Programmangebot in Landau – Aufdecken, entdecken, enthüllen: Der „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September 2008 stellt in diesem Jahr zwei bedeutende Arbeitsfelder heutiger Geschichtsforschung und der modernen Denkmalpflege vor. Mehr als 7.000 Denkmale in über 2.500 Städten und Kommunen werden zum diesjährigen Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz „Vergangenheit aufgedeckt – Archäologie und Bauforschung“ ihre Türen öffnen. Auch in der Stadt Landau soll der „Lebenslauf“ der Bürgerhäuser Kramstraße 25 und Marktstraße 99, des Frank-Loebschen Hauses, der ehemaligen Amtskellerei des Amtes Madenburg in Arzheim, der Katharinenkapelle sowie der Jugendstil- Festhalle und der Maria-Ward-Schule anhand von Führungen und Ausstellungen der Öffentlichkeit gezeigt werden. Vom Turm der Stiftskirche soll ein Blick auf die zu Stein gewordenen Stadtgeschichte und -entwicklung geworfen werden können.
Plakate und Broschüren, die im Rathaus, beim Bauamt, im Stadtarchiv, der Stadtbibliothek, in den Ortsvorsteherbüros sowie bei Buchhandlungen ausliegen, geben Informationen zum Landesprogramm. Auf der Internetseite der Stadt unter www.landau.de findet sich das ausführlichere Programm für die Stadt Landau. Fragen beantwortet auch gerne die städtische Denkmalschutzbeauftragte, Frau Christine Müller, unter der Rufnummer 06341 13-434.
Folgendes Programm ist vorgesehen:
Ehem. Katharinenkapelle, Stadthausgasse 16, ganztägig geöffnet, Führungen jeweils um 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr durch Restaurator, Herr Michael A. Kleinert. Informationen: Im Jahre 1344 als Kirche eines Beginenhofes errichtet; heute dreischiffiger gotischer Hallenbau, 1850 Umbau zur Fruchthalle, 1872 Neukonsekrierung.
Barockes Bürgerhaus, Kramstraße 25/Ecke Königstraße, geöffnet von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Ausstellung des Aufmasses, der Bauforschung und der aktuellen Planung. Informationen: Winkelförmiges barockes Wohn- und Geschäftshaus, 18. Jahrhundert, Walmdach, Überformung im 19. Jahrhundert, Laubengang im Innenhof, moderner Ladendurchbruch.
(Der winkelförmige Walmdachbau, eines der am besten erhaltenen Bürgerhäuser Landaus, entstand im Wesentlichen im 18. Jahrhundert (der Torbogen ist „1763“ datiert) und wurde im 19. Jahrhundert überformt. Im kleinen Innenhof ist ein hölzerner Laubengang erhalten, der in der Region nur noch selten zu finden ist. Auch die Dielenböden, Wandvertäfelungen und die Treppe gehören noch zur bauzeitlichen Ausstattung. Da das Gebäude eine sehr interessante Baugeschichte besitzt, wurde anlässlich einer anstehenden Sanierung eine wissenschaftliche Voruntersuchung in Auftrag gegeben. Durch verformungsgerechte Bauaufnahme, Gefügebeobachtungen sowie begleitende restauratorische und dendrochronologische Untersuchungen konnte eine Fülle bauhistorischer und bautechnischer Erkenntnisse gewonnen werden, die eine solide Grundlage für die weitere denkmalpflegerische Arbeit darstellen.)
„Frank-Loebsches Haus“, Kaufhausgasse 9, geöffnet von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Führungen von 11.00 Uhr und 15.00 Uhr.
Informationen: Stattlicher barocker Vierflügelbau mit reich gestalteten Laubengängen zum Hof, der Ostwohlflügel wohl schon um 1600, am Südflügel Torbogen von 1602, im Osten klassizistisch überformte Fassade, frühes 19. Jahrhundert.
“Haus Abendschein“, Marktstraße 99, geöffnet zu den Führungen um 11.00 Uhr und 14.30 Uhr. Informationen: Dreigeschossiges klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, spätes 17./18. Jahrhundert, in der 1. Hälfte des 19. Jahrhundert umgebaut. Um 1990 teilentkernt.
(Mit seiner intakten Fassade ist das aus einem älteren Kern entstandene frühklassizistische Bürgerhaus ein wichtiger Bestandteil der historischen Bebauung des späten 17. bzw. 18. Jahrhundert im oberen Teil der Marktstraße. Bis in die frühen 1990er Jahre verfügte es über eine für Landau einmalige Ausstattung aus der Erbauungszeit und einer um 1830 erfolgten biedermeierlichen Umbauphase. Obwohl der Vorbesitzer ortsfeste und bewegliche Ausstattungselemente wie Wandspiegel, Wandschränke und Türen radikal entfernt hatte, blieben einige wertvolle historische Ausstattungsdetails erhalten, die es zu schützen und zu restaurieren gilt. Der neue Besitzer leitete nach dem Erwerb des Gebäudes Sicherungsmaßnahmen in die Wege und beauftragte bauhistorische Untersuchungen. Das Gefüge des Hauptgebäudes wird dendrochronologisch auf 1689/1740 datiert, die erhaltenen Oberflächen stammen vorwiegend von dem Umbau im frühen 19. Jahrhundert. Das Hinterhaus geht vermutlich auf eine Scheune zurück, die schon im 18. Jahrhundert ausgebaut wurde. An den Hofseiten finden sich Laubengänge, deren Hölzer teilweise zweitverwendet, also älter sind.)
Maria-Ward-Schule, Vogesenstraße 1, geöffnet von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Führungen um 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr nach Bedarf. Informationen: Zwei- bis dreigeschossige neugotische Klinkerbauten mit Walmdach, teilweise mit Seitenrisaliten, 1888/89 von Ferdinand Bernatz, Speyer, bzw. 1906-09 von A. Barth, Kaiserslautern, als Institut der Englischen Fräulein errichtet. Turm der ev. Stiftskirche, ehemahls St. Maria, Marktstraße 93, geöffnet von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Führungen um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr. Informationen: Die oberen Teile des mächtigen, 1349 begonnenen Westturms mussten noch während des Baus nach einem Brand 1393 erneuert werden, Fertigstellung 1458, Türmerwohnung und Haubendach mit Laterne um 1715. Ehem. Amtskellerei des Amtes Madenburg, Arzheimer Hauptstraße 42, geöffnet von 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Führungen um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr. Informationen: Eingeschossiger Krüppelwalmdachbau von 1752, im Kern 16. Jahrhundert, Ausstattung.
Jugendstil- Festhalle, Mahlastraße Führung um 11.00 Uhr durch Prof. Zuschlag, Universität Landau, Teilnehmerzahl maximal 25 Personen, vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 06341 13-933. Informationen: Städtische Festhalle, 1905-1907 von Hermann Goerke, Düsseldorf, in barockisierenden Jugendstilformen errichtet. Monumental  gruppierter Sandsteinbau mit mächtigem Bühnenturm und Vorhalle.

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