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Landau setzt bei Energie auf Vielseitigkeit

Landau / Rhein-Neckar – setzt bei Energie auf Vielseitigkeit – Windenergienutzung in Landau allerdings unwirtschaftlich
 
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Landespflege der Stadt Landau hat sich in seiner gestrigen Sitzung mehrheitlich dafür ausgesprochen, auf die Nutzung von Windenergie auf dem Gebiet der Stadt Landau zu verzichten. Der Grund: Bis auf eine kleine, sogenannte „Weißfläche“ wird das Stadtgebiet im regionalen Raumordnungsplan „Rheinpfalz“ grundsätzlich als Ausschlussgebiet für diese Form der Energiegewinnung ausgewiesen. Auf der „Weißfläche“ selbst ist die Aufstellung entsprechender Windenergieanlagen wirtschaftlich nicht sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung im Rahmen der Gesmatkonzeption des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau.
 
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer begrüßt die Entscheidung des Gremiums, die einer „Verspargelung“ der Landschaft entgegenwirkt und setzt in der Diskussion um Energiegewinnung für die Stadt auf einen gesunden Mix verschiedener anderer alternativer und regenarativer Energieträger. „Landau hat sich in der jüngsten Vergangenheit durch bundesweit einmalige Inititiativen in Sachen alternativer Energiegewinnung, -nutzung und –effizienz einen Namen gemacht“, erklärte Schlimmer und verwies als Beispiel unter anderem auf das Landauer Geothermiekraftwerk.
 
„Landau setzt seinen Schwerpunkt auf Sonnenenergie und auf Erdwärme“, so Schlimmer weiter. Aber auch andere Technologien unterstützen die Stadt bei der Energieversorgung. Mit insgesamt fünf Biomassefeuerungsanlagen liefert zum Beispiel die Menge des in der Stadt anfallenden Grünschnitts so viel Energie, dass damit zukünftig 20 Prozent der Wärme in öffentlichen Gebäuden gestellt werden kann.
 
Solche Konzepte will das Stadtoberhaupt auch zukünftig mit Elan fortführen und neu angehen. So sei für die Landauer Innenstadt ein weiterer Nahwärmeverbund geplant, der noch in diesem Jahr starten soll. Ein anderes Projekt, das sich mit dem Energieverbrauch beschäftigt, wird in Zusammenarbeit mit der Universität Landau derzeit vorbereitet. „Wir wollen wissenschaftlich überprüfen, welche Faktoren besonders angegangen werden müssen, um die knapper werdenden Ressourcen möglichst effizient zu nutzen“, so Schlimmer.

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