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Mannheim – Nachbericht zum Waldhofauftakt

Mannheim /Rhein-Neckar – Nachbericht zum Regionalligaauftakt des SVW
 
Den heutigen Bericht beginnen wír ausnahmsweise einmal anders herum, nämlich mit dem Fazit:
 
Fazit 1: Manchmal müssen Aufsteiger Lehrgeld bezahlen
Fazit 2: Im modernen Fußball werden Standardsituationen immer bedeutungsvoller
Fazit 3: Ohne Abwehr gewinnt man keine Spiele
Fazit 4: Hohe Bälle müssen mit dem Kopf gespielt werden
Fazit 5: Auch das vermeintlich schwerste Schulsystem kann nicht verhindern, dass es auch in Bayern einige Vollidioten gibt. (Wir wollen nicht verhehlen, dass es auch in Baden-Württemberg solche gibt. Einige davon waren auch bei diesem Spiel auf der Tribüne und waren auf Streit aus.
 
Doch zurück zum Anfang: Die Regionalligasaison des SV Waldhof hatte noch nicht richtig begonnen, da zappelte der Ball schon im Mannheimer Kasten. Nach einem Ballverlust wurde Knauer auf der linken Angriffsseite freigespielt und verwandelte problemlos zur Gästeführung. Obwohl auf Seiten der Blau-schwarzen nur alt Vertraute in der Hintermannschaft standen mit Crone (Totalausfall), Adiele, Wittke und Schwall (jeweils Schulnote 5) fand die Abwehr nie zu einer Abstimmung oder gar überhaupt statt. Die gesamte Defensive der Waldhöfer versagte auf ganzer Linie, was sich bereits beim Führungstreffer nach 3 Minuten andeutete. Die Zuschauer hatten sich noch nicht vom Gegentor erholt, da gab es Freistoß aus halbrechter Position und ca. 30m Torabstand für die in weiß spielenden Löwen. Der Ball wurde zum Tor gedreht und fand 7 Meter vor dem Kasten Eberleins Füße!, da kein Abwehrspieler es nötig hielt, mit dem Kopf zum Ball zu gehen. Die daraus folgende Chance endete noch an der Querlatte.
Gerade einmal 10 Minuten später eine Dublette der vorherigen Freistoßsituation: Wieder kam der Ball von halbrechts, wieder stieg kein Blau-schwarzer zum Kopfball hoch, nur fand der Ball in Manga-Lambe diesmal einen dankbareren Abnehmer. Sein Kopfball ließ den auf der Linie klebenden Tsifildis keine Chance mehr.
20. Minute, 3mal darf geraten werden, was geschah: Freistoß der 60er von halbrechts.
Der Ball wird zum Tor hin gezogen, der SVW schaut wieder komplett zu, Tsifildis hat sich noch immer nicht von seiner Torlinie trennen können und diesmal bedankt sich Schäfer per Kopf. Schon nach 20 Minuten war die Partie komplett gelaufen. Sicher, auch der SVW hatte einige gute Chancen, 2mal wurde der Ball sogar von der Linie gekratzt, aber im Gegensatz zu den Gästen vereitelte der starke 60er Torwart Kraus einen Gegentreffer.
Die vielleicht in der Kabine beschworene Gegenoffensive in der 2. Hälfte wurde schon nach 3 Minuten der 2. Hälfte jäh unterbrochen, als der Schiedsrichter die Teams wieder in die Kabine schickte, weil einige mitgereiste Schwachköpfe im Löwenblock durch mehrere Leuchtraketen das Spiel bei eigener 3:0 Führung fast zum Abbruch brachten. Als nach 30 Minuten Spielunterbrechung der Wiederanpfiff ertönt, dauerte es nicht lange, bis die endgültige Entscheidung fiel: Knauer konnte den Ball in der eigenen Hälfte annehmen, wurde von der SVW-Mannschaft in würdevollem Abstand bis zu deren 16er begleitet, damit die Blau-schwarzen auch ja aus nächster Nähe mit ansehen konnten, wie man aus 16 Metern ein Tor erzielt. Wer nun schon vorhin kopfschüttelnd ob des Vakuumphänomens innerhalb gewisser Schädel vorm PC saß, der wird jetzt den Glauben an die Menschheit eventuell ganz verlieren: Selbst bei einer 4:0 Führung wollte der Gästeblock wohl den Abbruch erzwingen.  Wie sonst konnte es passieren, dass nach ca. 1 Stunde ein Laping  am 16er vor der Löwenkurve lag und sich den Kopf hielt. Als der Schiedsrichter den am Boden liegendem Waldhöfer sah, eilte er zu ihm und fand einen Gegenstand unmittelbar neben Laping (mutmaßlich war es wohl ein Feuerzeug oder eine Geldmünze). Da er den Wurf selbst aber nicht gesehen hatte, blieb es beim hochgradigen Verdacht einer weiteren Unsportlichkeit von Seiten der Münchner Rowdies. Hier stand das Spiel Millimeter vor dem Abbruch, der dem SVW vielleicht noch am grünen Tisch die Punkte gebracht hätte. So kam es aber, dass der Ehrentreffer durch einen Foulelfmeter die wenigen Zuschauer, die bis zum Schlusspfiff ausharrten, auch nicht mehr entschädigen konnte. Dass es aufgrund der Vorkommnisse im Münchner Block nach dem Spiel noch zu Randale kam, war in Anbetracht der Münchner Schwachköpfe und auch genügend Schwachkopf-Potential einiger den Waldhof als Vorwand nehmender Hooligans fast schon eine logische Folge. (mf)

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