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Worms – 2009 erstmals „Nibelungentag“

Worms – Am 7. und 8. August traf sich in Worms die Arbeitsgemeinschaft der Europäischen Nibelungenstädte (Bild) zu ihrer Jahrestagung. Anwesend waren Alzey (Rheinland-Pfalz), Amorbach (Bayern), Großmehring (Bayern), Lindenfels (Hessen), Lorsch (Hessen), Plattling (Bayern), Pöchlarn (Niederösterreich), Traismauer (Niederösterreich), Worms (Rheinland-Pfalz) und Xanten (NRW) sowie die AG Siegfried-/Nibelungenstraße (Hessen/Rheinland-Pfalz/Bayern/Baden-Württemberg). Im Internet findet man die Arbeitsgemeinschaft unter www.nibelungenroute.eu, die Geschäftsführung liegt bis 2009 in den Händen der niederrheinischen Stadt Xanten. Der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel begrüßte die Städtevertreter und wünschte ihnen gute Beratungen und einen anregenden Besuch der Nibelungenfestspiele.
Die Nibelungenstädte beschlossen auf Vorschlag des Wormser Kulturkoordinators Volker Gallé, am 29. Juni 2009 erstmals gemeinsam einen „Nibelungentag“ durchzuführen und dies jährlich fortzusetzen. An diesem Tag im Jahre 1755 entdeckte der Lindauer Arzt Jacob Hermann Obereit in der Schlossbibliothek Hohenems (Vorarlberg) die Handschrift C des Nibelungenliedes. Wiederentdeckung ist auch das Ziel des neuen „Nibelungentages“. Mit Lesungen, Erzählabenden, Vorträgen, Theater, Konzerten uvm. wollen die Nibelungenstädte unterschiedlichen Zielgruppen von den Bürger/innen ihrer Städte über die Schulen bis hin zu den Touristen den Nibelungenmythos näher bringen. Die Veranstaltung wird dezentral geplant und organisiert, aber überregional beworben und bekannt gemacht werden. Dr. Ralph Trost und Peter Friese aus Xanten, wo im Oktober 2009 die nächste Tagung im Rahmen der Eröffnung des dortigen Museums „Nibelungen(h)ort“ stattfinden wird, verfolgen weiterhin das 2007 bei der Tagung im niederösterreichischen Melk beschlossene Ziel, EU-Förderungen für das Netzwerkprojekt zu erschließen. Dazu haben sie auch Kontakte mit der ungarischen Stadt Estergom aufgenommen.
Im Gespräch wegen einer Zusammenarbeit ist die Arbeitsgemeinschaft auch mit der Stadt Passau und dem Siebengebirgsmuseum in Königswinter, wo im Juli die Ausstellung „Nibelungen – Mythos, Kitsch, Kult“ eröffnet wurde. Schon jetzt können die Nibelungenstädte ein beachtliches Angebot vielfältigster Veranstaltungen zum Thema aufweisen. Am 25./26. Oktober 2008 wird der Odenwaldklub den Wanderweg „Nibelungensteig“ eröffnen, in 2009 eröffnet in Lindenfels das Drachenmuseum. In mehreren Städten, so in Plattling, Worms und Xanten, finden alljährlich Mittelalterspektakel statt, die stets von Tausenden von Gästen besucht sind. In Pöchlarn und Worms werden regelmäßig wissenschaftliche Symposien durchgeführt und in Tagungsbänden dokumentiert; zum nächsten Symposium laden die Nibelungenliedgesellschaft und die Stadt Worms vom 17. bis 19. Oktober 2008 unter dem Titel „Schätze der Erinnerung“ ins Wormser Rathaus ein. Thematische Festspiele finden in Plattling und Worms statt. Im Oktober 2009 wird im Wormser Nibelungenmuseum mit dem „Mythenlabor“ ein neues Angebot der Museumsvermittlung eröffnet.

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