Steinruck und Krell: Frauen in der Wissenschaft weiter fördern!
„Rheinland-Pfalz verfügt über ein großes Potenzial an hochqualifizierten Frauen. Mehr junge Frauen erwerben heute die Hochschulzugangsberechtigung und mehr junge Frauen nehmen ein Studium auf. Nach wie vor aber sind Frauen in Wissenschaft und Forschung unterrepräsentiert und von Benachteiligungen betroffen. Dies gilt besonders für bestimmte Studiengänge“, so die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Jutta Steinruck, und ihr Kollege Dr. Matthias Krell, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zur Einbringung der Kleinen Anfrage mit dem Titel „Frauen in der Wissenschaft“.
Im Rahmen dieser parlamentarischen Anfrage soll untersucht werden, wie viele Frauen vom Abitur bis zur Lehre ihren akademischen Weg gehen. Ziel einer zeitgemäßen Wissenschafts- und Hochschulpolitik ist die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre. Dies ist ein Gebot der Geschlechtergerechtigkeit und stellt gleichermaßen eine allgemeine Notwendigkeit
dar: Die Gesellschaft darf nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion das Potential hochqualifizierter Frauen nicht ungenutzt lassen.
Steinruck und Krell: „Dabei gilt es, eine tragfähige Balance zwischen den Interessen der Hochschule sowie den akademischen und familiären Interessen ihrer Beschäftigten und Studierenden zu erreichen. Verstärkt sollte daher nach Modellen für eine bessere Vereinbarkeit von Arbeits-, Lehr- und Lernbedingungen mit familiären Erfordernissen an Hochschulen gesucht werden. Es müssen familienbewusste Arbeits- und Lernbedingungen geschaffen werden, die den hochschulspezifischen Arbeitsstrukturen und -prozessen entsprechen.“