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München – Offizieller Start für Winter-Olympia 2018

München – Bewerbung um Winter-Olympia 2018 offiziell gestartet – Erste Sitzung der Bewerbungsgesellschafter in München: Einstimmig und optimistisch

 
Bescheiden, aber durchaus zuversichtlich im Wissen um die eigenen Stärken geht der Deutsche Olympische Sportbund DOSB mit München, Garmisch-Partenkirchen und der Kunsteisbahn am Königssee in das Rennen um die Olympischen Winterspiele 2018. Auf ihrer ersten Sitzung am Dienstag Nachmittag im Münchner Rathaus verständigten sich die Spitzenvertreter der Gesellschafter der Bewerbungsgesellschaft “München 2018“ darauf, dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) umweltgerechte, vom Bestreben um Nachhaltigkeit geprägte und die Einigkeit aller Beteiligten betonende Bedingungen für die Ausrichtung des wintersportlichen Großereignisses anzubieten. „Damit können wir einen maßgeblichen Beitrag zur Fortentwicklung der olympischen Bewegung leisten“, erklärte DOSB-Chef und IOC-Vizepräsident Bach, „Der Wintersport hat in Deutschland eine lange Tradition. Das wollen wir in unserem Bewerbungskonzept mit Kultur, innovativer Technik und Nachhaltigkeit verbinden.“
 
Am Vormittag waren die nötigen Unterschriften zur Gründung der Gesellschaft in einem Notariat der bayerischen Landeshauptstadt geleistet worden. Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble als Gast, Bayerns Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, Präsident und Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB, Dr. Thomas Bach und Dr. Michael Vesper, Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid und der Berchtesgadener Landrat Georg Grabner bestätigten gemeinsam mit dem Münchner Olympiabeauftragten Wilfrid Spronk die Ausrichtung der Gesellschaft. Der DOSB ist an ihr mit 51 Prozent, Bayern mit neun, die Stadt München mit 30, Garmisch-Partenkirchen mit acht und das Berchtesgadener Land mit zwei Prozent beteiligt.
 
In gemeinsamer Anstrengung soll die Bewerbung zum Erfolg geführt werden, um „die Chance zu nutzen, den deutschen Sport international zu präsentieren und das Bild Deutschlands als weltoffenes und modernes Land zu festigen.“ So fasste der Innenminister die einstimmige und von Optimismus geprägte Atmosphäre zusammen. Ministerpräsident Beckstein betonte, dass Olympische Winterspiele eine große Chance für ganz Bayern seien und daher durch die Staatsregierung kraftvoll unterstützt würden: “2018 hoffen wir auf ein bayerisches Wintermärchen.” Oberbürgermeister Ude erklärte als Vertreter der Bewerberstadt München: “Diese Einmütigkeit zwischen allen politischen Ebenen und zwischen Politik und Sport ist einer unserer stärksten Trümpfe. Besonders freue ich mich, dass heute alle Beteiligten hinter dem kompakten Konzept ‘2plus’ stehen.”
 
Der vorangegangenen Machbarkeitsstudie entsprechend sind im kompakten Konzept „2plus“, mit dem den Anforderungen des IOC in vollem Umfang entsprochen wird, alle Eis-Wettbewerbe für München vorgesehen. Die Olympiastadt von 1972 könnte der weltweit erste Ort werden, in der Sommer- wie Winterspiele stattfänden. Dazu würde der vor dann mehr als 45 Jahren angelegte Olympiapark mit seinen Sportanlagen und der seither ständig aktualisierten Infrastruktur erneut Schauplatz der olympischen Wettbewerbe werden.
 
In Garmisch-Partenkirchen mit den für die alpinen Weltmeisterschaften 2011 bereits ausgebauten Pisten und den zusätzlich anzulegenden nordischen Wettkampfstätten würden alle Wettbewerbe auf Schnee ausgetragen. Und die erste Kunsteisbahn der Welt in Schönau am Königssee, die immer noch und erst recht nach ihrer Renovierung modernsten Standards entspricht, ist für alle Bob-, Rodel- und Skeleton-Rennen vorgesehen.
 
Alle Baumaßnahmen sollen unter größter Berücksichtigung des Erhalts der alpenländischen Natur durchgeführt werden. Der Ausbau der Verkehrswege zwischen den Wettkampfstätten wird unter Einbeziehung aller – unabhängig von der Bewerbung – bereits vorgesehenen Maßnahmen realisiert. Der Individualverkehr kann im Falle des Zuschlags auf ein Minimum reduziert werden. Zum Teil temporäre Einrichtungen würden kurze Wege und zügige Verbindungen für Athleten, Offizielle, Medienvertreter und Zuschauer zwischen Unterkunft und Wettkampfstätte garantieren und sicherstellen, dass die dauerhaft zu errichtenden Anlagen den nach-olympischen Nutzungs-Bedürfnissen entsprechen.

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