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Mannheim – BA und Alstom stellen Bildungsoffensive vor

Mannheim – Alstom und Berufsakademie Mannheim starten gemeinsame Bildungsoffensive gegen Ingenieurmangel – Ministerialdirektor Klaus Tappeser begrüßt neue Kooperation zur Stärkung der mathematischen Kompetenzen angehender Studierender – Serviceplattform soll Abiturienten Orientierungsprozess erleichtern
 Bild1: Unterzeichneten heute im Beisein von Ministerialdirektor Klaus Tappeser (links) die Kooperationsvereinbarung zur Förderung des Ingenieurnachwuchses: Prof. Dr. Johannes Beverungen (BA Mannheim, Mitte) und Dr. Karlheinz Eicher (Alstom, rechts).
Die Berufsakademie (BA) Mannheim und die Alstom Deutschland AG, seit vielen Jahren schon erfolgreiche Partner im dualen Studienkonzept, starten gemeinsam eine Bildungsoffensive gegen den Ingenieurmangel. Am 25. Juni 2008 präsentierten Dr. Karlheinz Eicher, Vorstand der Alstom Deutschland AG, Prof. Dr. Johannes Beverungen, Direktor der BA Mannheim und Prof. Dr. Dirk Saller, stellvertretender Direktor und Studienbereichsleiter Technik der BA Mannheim der Öffentlichkeit das innovative Konzept und unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.  
Über das neu gegründete Duale Innovationszentrum e.V. werden zukünftig an der BA Mannheim Innovations- und Forschungsaktivitäten verwirklicht, die insbesondere auf Nachwuchsförderung und eine qualitative Weiterentwicklung des dualen Systems ausgerichtet sind. Ein erstes Großprojekt ist das Kompetenzzentrum für Angewandte Naturwissenschaften, in dessen Fokus die Verbesserung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Eingangskompetenzen von Abiturienten und deren Motivation für ein technisches Studium stehen. Eine moderne Serviceplattform soll künftig den gesamten Orientierungsprozess bis zum Einstieg in Studium oder Beruf begleiten.
Alstom unterstützt mit der Kooperation die Entwicklung, Konzeption und Realisierung dieser Internet-Plattform – www.mathx3.de  – die einem ganzheitlichen Ansatz folgend, Schülerinnen und Schülern bereits ab der Jahrgangsstufe 10 Studieninformation und Berufsorientierung bietet. Die Übungen, Anregungen, Tests und persönlichen Handlungsempfehlungen sollen auf dem Weg zum Studium oder in den Beruf motivieren, coachen und begleiten. Als erstes Teilprojekt wird die Plattform MathX3 – ein Mathematikselbsttest – entwickelt und online gehen. Auf verschiedenen Levels kann jeder in nur zehn Minuten testen, wie fit er oder sie in Mathe ist und sich dadurch auch mit anderen messen. Nach und nach wird die MathX3 um individuelle Empfehlungen und weitere Übungsaufgaben und Lerninhalte erweitert. In weiteren Entwicklungsschritten soll die Plattform eine Verbindung zum Alltag schaffen, indem sie zeigt, in welchen Bereichen der Technik Mathematik benötigt und angewendet wird. In Planung ist darüber hinaus die Vorstellung konkreter Berufsbilder aus dem Bereich Technik, um Schülern einen besseren Zugang zu Ingenieurberufen zu ermöglichen.
„Die Erfahrungen der vergangenen Jahre mit unseren Studierenden in den technischen Studiengängen haben einen signifikanten Zusammenhang zwischen Interesse an Technik, Erfolg des Studiums und mathematisch-naturwissenschaftlichen Eingangskompetenzen der Studienanfänger gezeigt. Uns ist es daher besonders wichtig, mit unserer Plattform Schüler schon in der Orientierungsphase zu erreichen, denn gerade in diesem wichtigen Lebensabschnitt möchten wir ihr Selbstvertrauen stärken, sie informieren und ihnen auch zeigen, dass Mathematik und Technik durchaus Spaß machen können“, erläutert Prof. Dr. Saller.
Das bekräftigt auch Ministerialdirektor Klaus Tappeser vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. „Viele Abiturienten kennen weder ihre Möglichkeiten noch ihre eigenen Stärken und Interessen. Im Wissenschaftsministerium haben wir daher die Servicestelle für Studienberatung und –information geschaffen, um eine fundierte Studienwahl zu fördern. Auch das neue Serviceangebot von Alstom und der BA Mannheim will kompetente Unterstützung mit Weitblick bieten.“ Insbesondere beeindruckte ihn die Tatsache, dass Unternehmen gemeinsam mit der Staatlichen Studienakademie neue Wege bei der Verbesserung von Studien- und Berufsorientierung gehen. „Sicher ein Projekt mit Zukunft, schließlich arbeiten Wirtschaft und Wissenschaft im dualen System seit Jahrzehnten hervorragend zusammen“, betont der Ministerialdirektor.
Dr. Karlheinz Eicher sieht in der gemeinsamen Bildungsoffensive mit der BA eine geeignete Möglichkeit, dem Ingenieurmangel zu begegnen. „Alstom stärkt mit diesem Engagement die bestehende Zusammenarbeit mit der BA. Wir wissen nicht nur in unserem Unternehmen um den eklatanten Mangel an Fachingenieuren. Daher wollen wir mit dieser Initiative bereits früh die Weichen in die richtige Richtung stellen und für eine bessere Qualifizierung sorgen!“

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