• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Was Heidelberger Jugendliche sich wünschen

Heidelberg – Metropolregion Rhein-Neckar Angeregte Diskussionen beim ersten Jugendcafé im Rathaus

Was Heidelberger Jugendliche sich wünschen: einen Sportpark, einen Badesee in Fahrradnähe, ein modernes Kino, mehr Freiräume

Reges Treiben herrschte am Sonntag, 15. Januar 2012, nachmittags im Großen Rathaussaal. Einige Dutzend Jugendliche waren der Einladung von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zum ersten Jugendcafé „Du bist Heidelberg!“ gefolgt. Zwei Themen standen im Mittelpunkt: „Generation Social Media – Chancen und Risiken von Facebook und Co“ und „Bildung und Ausbildung, Freizeit und Freiräume – was ist gut in Heidelberg, wo fehlt es?“

Alle rund 3.200 Heidelberger Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren waren eingeladen, sich mit dem Oberbürgermeister, den Bürgermeistern und zahlreichen Vertretern aus Kultur, Sport und Freizeit auszutauschen. Ziel der Verwaltung war es, direkt und aus erster Quelle zu erfahren, was die Jugendlichen bewegt. Denn so können ihre Anregungen direkt aufgegriffen und in künftigen Planungen berücksichtigt werden.

OB Würzner zeigte sich sehr beeindruckt von den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Es war ein unglaublich spannender Nachmittag. Die Jugendlichen waren sehr offen und haben tolle Ideen eingebracht. Diese Form des Austausches bietet ihnen neben dem Jugendgemeinderat eine weitere Möglichkeit, sich in wichtige Diskussionen in Heidelberg einzubringen.“

Angeregte Diskussionen mit Vertretern aus Kultur, Sport und Freizeit
Angelehnt an die Workshop-Methode „Worldcafé“ haben rund 40 Jugendliche die unterschiedlichen Themenbereiche durchlaufen. Währenddessen begegneten sie vielen Heidelberger Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit, die je einen Thementisch als sogenannte „Table Hosts“ betreuten.

Der Erste Bürgermeister Bernd Stadel freute sich, wie konkret sich die jungen Leute auch mit städtischen Belangen auseinandersetzen, wie beispielsweise mit der neuen Liniennetzkonzeption. Als intensive Nutzer des ÖPNV wünschen die Jugendlichen sich bessere Verbindungen vor allem nachts sowie mehr Querverbindungen ohne den Umweg über Bismarckplatz oder Hauptbahnhof.

Es gab aber auch noch andere Vorschläge: ein Badesee in Fahrradnähe, mehr Räume für private Feiern und andere Veranstaltungen, eine Go-Cart-Bahn oder ein Rugby-Stadion, einen Sportpark mit frei nutzbaren Sportflächen und natürlich ein modernes großes Kino“.

Chancen und Risiken von Facebook & Co
Bei den Diskussionen um Social Media allgemein und Facebook im Besonderen wurde deutlich: Die meisten der anwesenden Jugendlichen nutzen Facebook und andere Messenger-Formen und sie wissen auch, wie sie ihre Privatsphäre hier schützen können. Der Oberbürgermeister und seine Kollegen Bernd Stadel und Dr. Joachim Gerner waren sich einig, dass die Stadt diese Kommunikationswege und Portale verstärkt nutzen solle, um mit den Jugendlichen im Gespräch zu bleiben. So wurde gleich nach der Veranstaltung in Facebook eine Gruppe eingerichtet, in der über den Fortgang der Ideen und Projekte informiert und diskutiert werden soll.

Folgende Vertreter aus Kultur, Sport und Freizeit diskutierten als „Table Hosts“ mit den Jugendlichen: Daniel Gallimore (Spielraum e.V.), Bernd Gsell (Kulturfenster), Jakob Köllhofer (Deutsch-Amerikanisches Institut), Martin Lang (Heidelberger Frühling), Steffen Becker (Space Bonding), Gerhard Schäfer (Sportkreis), Holger Schultze (Theater und Orchester Heidelberg), Wolfgang Schütte (Stadtjugendring), Felix Grädler (halle_02), Manuel Steinbrenner (Space Bonding), Ingrid Wolschin (Karlstorbahnhof). Frank Zumbruch (städtischer Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaft) und Joachim Ritter (Jugendzentrum Emmertsgrund).

Wie geht es weiter? Die „Table Hosts“ fassen die Ergebnisse aus den einzelnen Diskussionsrunden zusammen, damit sie im Internet bereitgestellt werden können. Nachdem das Format eines „Worldcafé“ mit wechselnden Diskussionsrunden bei allen gut ankam, versprach der Oberbürgermeister: „Das machen wir auf jeden Fall noch einmal.“

Bilder der Veranstaltung gibt es im Internet unter www.heidelberg.de. Es folgt in Kürze ein Film der studentischen Filmproduktion „wildwelle.de“.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de