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Heidelberg – Romani Rose als Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma wiedergewählt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Vorstand erwartet umfassende Aufklärung von rechtsterroristischen Verbrechen in Deutschland – Die Mitgliederversammlung des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma wählte heute den neuen Vorstand des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma. Als Vorsitzender wurde Romani Rose wiedergewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Jacques Delfeld vom Verband Deutscher Sinti und Roma in Rheinland-Pfalz und Dr. Silvio Peritore vom Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma gewählt. Die Holocaust-Überlebenden Wilhelm Spindler, der bislang stellvertretender Vorsitzender des Zentralrates war und nicht mehr für dieses Amt kandidierte, und Franz Rosenbach wurden als Ehrenvorstände gewählt.

Die Bedrohung von Minderheiten durch rechtsextreme gewaltbereite Gruppen in Deutschland wurde von der Mitgliederversammlung als hoch eingeschätzt. Der Zentralrat wies seit Jahren auf Aktivitäten im Internet hin, durch die Sinti und Roma als neue Zielgruppe für rechtsradikale Gruppierungen aufgebaut wurden. Die Mitgliederversammlung des Zentralrates erwartet in diesem Zusammenhang eine Erklärung der baden-württembergischen Justiz zur Rehabilitierung der Minderheit, nachdem Sinti und Roma in den Jahren 2007 und 2008 schwerwiegenden öffentlichen Stigmatisierungen ausgesetzt waren. Sinti und Roma waren im Zuge der Fahndung nach der „Phantom-Frau“ pauschal von der Staatsanwaltschaft stigmatisiert worden; in den Medien bundesweit von „Ermittlungen im Zigeuner-Milieu“ die Rede. Die geforderte Erklärung ist insbesondere im Hinblick auf den aktuellen rechtsradikalen Terror und in Anbetracht der Gewaltandrohungen von großer Bedeutung.

„Sinti und Roma mit ihrer über 600jährigen Geschichte in Deutschland sind ein fester Bestandteil des deutschen Volkes. Die Politik muß deutlich machen, daß keinerlei Ausgrenzung unserer Minderheit toleriert wird, das muß auch als deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt werden“, sagte Romani Rose nach seiner Wiederwahl.

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