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Heidelberg – Die Sonne über Heidelberg nutzen – Online-Portal liefert erste Orientierung zum Bau von Solardachanlagen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Sparkasse Heidelberg haben ein sogenanntes Solardachkataster, ein kostenfreies Online-Portal, auf den Weg gebracht und bei einer Pressekonferenz am 18. Januar 2012 freigeschaltet. Per Mausklick können Heidelberger Haus- und Wohnungseigentümer und Bauherren ab sofort erfahren, ob sich ihr Dach für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage eignet. Gemeinsames Ziel der Partner ist es, dass die Zahl der Heidelberger Haushalte, die mit Solarenergie versorgt werden, von 3.000 auf 7.500 im Jahr 2015 steigt.

„Mit dem neuen Online-Werkzeug wollen wir unsere Bürgerinnen und Bürger dazu anregen, über die Investition in eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage nachzudenken, und ihnen erste Informationen über den Ertrag und die CO2-Reduzierung an die Hand geben, die sie erreichen könnten“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Peter Erb, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt, betonte: „Wir wollen die Energiewende vor Ort schaffen und mit dem Solardachkataster möglichst viele Eigentümer und Bauherren dazu motivieren, gemeinsam mit uns daran zu arbeiten.“ „Die Solarenergie ist ein wichtiger Schritt zur Energiewende, bei dem wir die Bürger im Rahmen der Finanzierung gerne fachkundig begleiten“, unterstrich Rainer Arens, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Heidelberg.

Das Solardachkataster ist ein weiterer Baustein in der Klimaschutzkampagne „Klima sucht Schutz in Heidelberg … auch bei Dir“. Seit 1992 setzt sich die Stadt Heidelberg gemeinsam mit ihren Partnern für Energieeffizienz und erneuerbare Energien ein. Bis zum Jahr 2015 will Heidelberg die CO2-Emissionen um zwanzig Prozent gegenüber 1987 reduzieren.

Über 50 Prozent der Dachflächen geeignet
Die Dachflächen von rund 39.000 Heidelberger Gebäuden wurden Ende 2011 untersucht. Demnach sind 2.209 Häuser in Heidelberg sehr gut, 12.259 Häuser gut und 6.997 bedingt geeignet. Das sind über 50 Prozent der Heidelberger Dachflächen. Würden alle geeigneten Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden, könnten insgesamt pro Jahr rund 208 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden und damit die Umwelt um rund 123.000 Tonnen CO2 entlastet werden. Das Solardachkataster wurde von der Firma Sunarea erstellt.

Per Mausklick zur Solarenergie
Unter www.heidelberg.de/solardachkataster können Haus- und Wohnungseigentümer und Bauherren ihre Adresse in das Suchfeld eingeben. Es erscheint die Dachansicht des Gebäudes. Auf einen Blick können die Nutzer erkennen, ob sich ihre Dachfläche für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage anbietet. Rot bedeutet sie ist sehr gut, Orange gut und Gelb bedingt geeignet.

Das Online-Portal bietet zudem Informationen über
• die Größe der geeigneten Fläche,
• den möglichen Ertrag und
• die CO2-Reduzierungen, die mit der Anlage erzielt werden können.

Wirtschaftlichkeitsrechner zur ersten Orientierung
Ob sich die Investition in eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage finanziell lohnt, können Interessierte über den Wirtschaftlichkeitsrechner erfahren. Mit einigen Eckdaten berechnet das Programm folgende Fragen:
• Wie viel Geld kostet eine Solaranlage auf meinem Dach?
• Wie viel Geld bringt mir die Sonne in den nächsten 20 Jahren ein?
• Welcher Modultyp bringt welchen Ertrag?
• Mit welchen laufenden Kosten habe ich pro Jahr in etwa zu rechnen?

Die Berechnungen können als erste Orientierung dienen, bevor es in die genaue Planungsphase geht.

Informationsveranstaltung am 27. Februar 2012
Bei einer Informationsveranstaltung am Montag, 27. Februar 2012, im Casino der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42–50, ab 17.30 Uhr wird das Online-Portal der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben einer Podiumsdiskussion erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Messeausstellung mit vielen Informationen zu den Themen Solarenergie und Solarthermie. Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Sparkasse Heidelberg sowie Heidelberger Handwerksbetriebe beraten bei allen Fragen rund um die Solartechnik und das Solardachkataster, den Anschluss an das Verteilnetz und die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz sowie zur Finanzierung und Ertragsberechnung von Solaranlagen. Die Informationsveranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Hinweis zum Datenschutz
Gegen die Veröffentlichung ihrer Gebäudedaten – bezogen auf die Eignung für den Betrieb von Solaranlagen – können Hauseigentümer Widerspruch beim Amt für Umwelt, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg, Kornmarkt 1, 69115 Heidelberg, einlegen. Die dem Widerspruch entsprechenden Daten werden dann nicht veröffentlicht.

Das Solardachkataster ist im Internet zu finden unter www.heidelberg.de/solardachkataster.

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