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Neustadt – Kaufmann von Venedig im Saalbau Neustadt

Neustadt/ Metropolregion Rhein-Neckar. DER KAUFMANN VON VENEDIG am Freitag, 17. Oktober 2014, 20 Uhr im Saalbau Neustadt an der Weinstraße

Mit der Komödie Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare zeigt die Kulturabteilung der Stadt Neustadt an der Weinstraße im Shakespeare-Jahr 2014 eines der komplexesten und meistgespielten Werke des Altmeisters aus Stratford-upon-Avon. Das Tournee-Theater THESPISKARREN führt das Stück am 17. Oktober 2014 um 20 Uhr im Saalbau Neustadt unter Regie von Volkmar Kamm auf. Für die Ausstattung sorgte Konrad Kulke, die Kostüme entwarf Uschi Haug. Die Rolle des Juden Shylock verkörpert Carsten Klemm, der schon mehrmals in Neustadt als Schauspieler zu sehen war. Mit ihm agieren u. a. Andreas Klaue als Antonio und Stefan Roschy als Bassanio.

Der Inhalt
Der Venezianer Bassanio möchte um die reiche und schöne Portia werben – und das kostet Geld. Sein Freund Antonio, ein wohlhabender Kaufmann, möchte ihm die Summe schon leihen, aber er ist nicht liquid, hat er doch sein Vermögen in Handelsschiffen angelegt. Deshalb nimmt er – recht widerwillig – ein Darlehen bei dem verachteten Juden Shylock auf.
Shylock hasst seinerseits die Christen, weil sie ihn menschenunwürdig behandeln. Er leiht Antonio zwar den gewünschten Geldbetrag, aber nur unter der Bedingung, dass der von Antonio unterzeichnete Schuldschein ihn, Shylock, dazu berechtigt, ein Pfund Fleisch aus Antonios Körper zu schneiden, falls er ihm das Geld nicht rechtzeitig zurückzahlen kann. Antonio lässt sich auf diesen Handel ein, ist er sich doch der Ankunft und des Gewinns seiner in Kürze eintreffenden Schiffe sicher.
Bassanio kann nun, begleitet von seinem Freund Graziano, um Portia werben und versuchen, diese für sich zu gewinnen. Da trifft auf Portias Landsitz die Nachricht ein, dass alle Schiffe Antonios gesunken seien und er Shylock nicht rechtzeitig das geliehene Geld erstatten kann …
Diese Shakespeare-Komödie hebt sich durch ihren besonderen Stellenwert aus all den anderen Komödienwerken des Dichters hervor: Shylocks tragisches Scheitern rückt in das Zentrum der Handlung und gibt ihr durch seine Figur beeindruckende Tiefe und Dramatik.

Der Autor
William Shakespeare, getauft am 26. April 1564 (genaues Geburtsdatum ist nicht überliefert) war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Sein überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 Dramen, epische Versdichtungen sowie 154 Sonette.

Die Darsteller
Carsten Klemm ging nach dem Schauspielstudium an der Folkwanghochschule in Essen für vier Jahre an die Württembergische Landesbühne in Tübingen. Konventionelle und avantgardistische Inszenierungen bescherten ihm Hauptrollen in Stücken wie „Das Vergnügen verrückt zu sein”, „Leonce und Lena”, „Hoppla wir leben”, „Die Palästinenserin”, „Prinz Friedrich von Homburg”, „Rotter”, „Minna von Bamhelm”, „Don Juan”. Nach einem Engagement am Theater Basel erfolgte für Carsten Klemm ein neuer Aufbruch am Theater Trier, wo er folgende große Rollen übernahm: Melchior in „Frühlings Erwachen”, die Titelrolle in „Hamlet”, Krapp in „Fernando Krapp hat mir diesen Brief geschrieben”, Max in „Zur schönen Aussicht”. Als Gast spielte Carsten Klemm den Cliff im Musical „Cabaret” in Frankfurt; bei den Sommerspielen in Chur war er der Sigismund in Calderöns „Das Leben ein Traum”. In Produktionen des EURO-STUDIO Landgraf konnte man Carsten Klemm bisher als Arnold in Gerhart Hauptmanns „Michael Kramer”, als Prior Walter in Kushners „Engel in Amerika”, als Septimus Hodge in Stoppards „Arkadien”, als Beckmann in „Draußen vor der Tür” (auf Platz 4 des INTHEGA-Preises) und als Clavigo in Goethes gleichnamigem Drama zu sehen. Er war Partner von Peter Bongartz in Eric-Emmanuet Schmitts „Rätselhafte Variationen – Enigma” (2. INTHEGA-Preis). In Arthur Millers „Hexenjagd” (1. INTHEGA-Preis) hatte er die Rolle des Pastor Hale übernommen, in Michael Frayns „Agentenaffaire – Demokratie” die des Günter Guillaume. Er spielte in Yasmina Rezas „Ein spanisches Stück und in Jordi Galcerans „Die Grönholm-Methode” (2. INTHEGA-Preis 2008). 2009/2010 war er als Bühnenpartner von Susanne Uhlen mit der Neuproduktion „Die entfernte Stimme” auf Tournee.
Andreas Klaue war nach seiner Pantomime-Ausbildung zunächst als Solopantomime und Clown tätig. Anschließend studierte er Schauspiel in Ulm und war dann am Ulmer Theater, am Pfalztheater Kaiserslautern und am Badischen Staatstheater jeweils mehrere Jahre im festen Engagement. Nebenbei dreht er für Film und Fernsehen, arbeitet für den Rundfunk, als Synchronsprecher und als Dozent. Zu seinem Repertoire gehören mehrere Solokabarettprogramme, mit denen er erfolgreich in ganz Deutschland gastiert. An den Schauspielbühnen war er bereits in unzähligen Rollen zu sehen, zuletzt in „Was ihr wollt“, „Endstation Sehnsucht“, „Die Ratten“, „Kohlhaas 21“, „Vier linke Hände“ und „Der Kaufmann von Venedig“.
Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg führten Stefan Roschy erste Engagements ans Hamburger Thalia Theater in der Gaußstraße sowie an die Kleine Komödie am Max 2 in München sowie am Schauspielhaus in Wuppertal. Bei den Bad Hersfelder Festspielen trat er in der „Dreigroschenoper“ und in „Der Widerspenstigen Zähmung“ auf. Von 2006-10 war er festes Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden, dort spielte er u.a. in „Der Lügner“ die Titelrolle, als Dorian in „Das Bildnis des Dorian Gray“, als Mortimer in „Arsen und Spitzenhäubchen“ oder im Musical „High Society“. Zuletzt war er an den Westfälischen. Kammerspielen Paderborn („Käthchen von Heilbronn“), dem Ernst-Deutsch-Theater Hamburg („Tartuffe“) und am Landestheater Schleswig-Holstein („Der Hauptmann von Köpenick“) beschäftigt. Auch in Film- und Fernsehproduktionen ist er regelmäßig zu sehen.
Der Regisseur
Volkmar Kamm studierte Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft in Berlin und arbeitete zunächst als Regieassistent in Berlin und Hamburg. Seit 1969 war er Spielleiter und Dramaturg am Stadttheater Regensburg, dann Oberspielleiter in Bremerhaven und Ingolstadt. Es folgten Engagements als Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Regensburg und am Stadttheater St. Gallen. Nach sechs Jahren als Spielleiter am Landestheater Linz ist er seit 1998 freischaffend tätig. Mit Max Frischs »Homo Faber« gelang Volkmar Kamm eine der Erfolgsproduktionen der Spielzeit 2009/2010. In der Saison 2010/2011 erarbeitete er Tennessee Williams’ »Die Glasmenagerie« und im folgenden Jahr die temporeiche Umsetzung von Urs Widmers »Top Dogs«.

Eine Einführung in das Theaterstück gibt es um 19 Uhr im Beethovensaal

Karten (10 bis 20 € und Ermäßigungen) erhältlich bei der Kulturabteilung, Friedrichstraße 1, Telefon 06321 855-404. Montag – Freitag 9:30 – 12:30 Uhr, Montag – Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr und Donnerstag 14:00 – 17:00 Uhr.
Am Veranstaltungstag an der Konzertkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. –
Online-Ticketing: www.ticket-regional.de

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