Brühl / Metropolregion Rhein-Neckar.
Nach rekordverdächtig kurzer Bauzeit von 27 Wochen entstand im Brühler Ortskern ein komplett neuer Lidl Markt, der größte in der Region und einer der ersten mit der neuen Heiz- und Klimatechnik. Darüber freute sich Lidl Immobilien-Chef Michael Wagner, der bei der inoffiziellen Eröffnung am Abend vor dem Start im Laden fast den gesamten Gemeinderat und viele Nachbarn und Kollegen aus der „Lidl“ – Region begrüßte. Er zeigte sich zufrieden, dass alles wie geplant geklappt habe, und dankte Bürgermeister Dr. Ralf Göck und dem Gemeinderat für die Unterstützung.
Göck freute sich „über einen attraktiven Neubau, dessen attraktive Gestaltung zu einem Highlight in unserem Ortskern geworden ist.“ Die Menschen kämen gerne wieder hierher in „ihren“ Lidl, und wenn es auch „nur“ zum Bummeln und Miteinander Reden ist: „Dieser Treff hat in den letzten Monaten gefehlt“, habe ich öfter gehört.
Auch Lidl habe erkannt, so Göck weiter, dass „die grüne Wiese“ mit riesigen Verkaufsflächen kein Allheilmittel sei. Auch die kurzen Wege im Ortskern seien viel wert, „besonders in der heutigen Zeit, wo wir beim Klimaschutz eben immer wieder lernen, dass nur jeder nicht gefahrene Auto-Kilometer ein guter Kilometer ist“. Er lobte auch die breiten Gänge für Rollatoren und Rollstuhlfahrer, die Fahrradständer und die Nähe des Eingangs zum Gehsteig, alles deutet darauf hin, dass Sie das wohnungsnahe Einkaufen als bedeutsam erkannt haben: „Immerhin leben seit zwei Jahren 300 Menschen mehr im Ortskern als vorher“.
Göcks Dank galt der Familie Pister und deren Tochter, die mit Grundstücksverkäufen an die Gemeinde 2003 und 2016 den Markt ermöglicht habe: „Deshalb konnte der Meßplatz erhalten bleiben – als öffentlicher Parkplatz und für unsere Straßenkerwe im Oktober.“ Den übrigen Nachbarn dankte Göck für ihr Verständnis während der aber doch recht kurzen Bauzeit. …
Er verhehlte auch nicht, dass es zwischendurch die Idee gab, das Kino in ein Musikzentrum umzubauen: „Alle Gemeinderäte wussten aber, dass ein solches Projekt laufend Geld kosten würde und das Lidl Projekt nicht nur die Lebensmittelversorgung sichert, sondern auch regelmäßig Geld bringt, denn der Bauplatz ist ja von der Gemeinde angepachtet.“ Und im übrigen komme dieser Markt sehr vielen Menschen zugute.
„Ihre erneute Investition nach so kurzer Zeit, lieber Herr Wagner, zeigt auch, dass in Brühl sich etwas bewegt und dürfte diejenigen beeindrucken, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, in Brühl zu investieren, sei es in unsere Gewerbeflächen oder in unsere Wohngebiete“, freute sich Göck über dieses Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Brühl: „Diese Investition zeigt, dass unser Ortskern lebt und nicht wie anderswo der Verödung preisgegeben ist. Kurze Wege und eine entspannte Atmosphäre unterstreichen das angenehme Kauferlebnis.“ Er hoffe, so Göck, dass von diesem Geschäft Impulse für den übrigen Ortskern ausgehen, zunächst zur Erhaltung hier ansässiger Geschäfte und Gaststätten und darüber hinaus vielleicht für Neuansiedlungen.
Sein Dank gilt allen am Bau Beteiligten, allen voran Architekt Blascyk und Bauleiter Schuy, um ihren Auftraggeber Michael Wagner, der den Neubau statt einer Erweiterung zu recht durchgesetzt habe. Den 25 Mitarbeiterinnen um Filialleiterin Mohr wünschte er gutes Gelingen und überreichte eine Zimmerpflanze für den Personalbereich. Für Michael Wagner hatte er das gemeinsame Bild von der Eröffnung im Sommer 2004 dabei und „alle vier innovativen Macher“ bekamen den Brühler Fidget Spinner.
BU
Die „Lidl“-Macher Michael Wagner, Architekt Blascyk, Bauleiter Schuy, Filialleiterin Mohr und Bürgermeister Dr. Ralf Göck