• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Ludwigshafen – Junge Erwachsene leiden oft unter Kopfschmerzen

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. In Ludwigshafen leiden junge Erwachsene besonders oft unter Kopfschmerzen. Das zeigt der Arztreport der BARMER, der sich auf Versichertendaten aus dem Jahr 2015 stützt. Demnach erhielten 18,0 Prozent der 18- bis 27-Jährigen in der Stadt eine Kopfschmerzdiagnose von ihrem Arzt. Über alle Altersgruppen hinweg war dies bei nur 11,2 Prozent der Bewohner in Ludwigshafen der Fall. „Die Zahlen könnten ein Indiz für einen besonders hohen Leistungsdruck bei Jüngeren sein“, sagt Volker Reithermann, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Ludwigshafen.

Unter den 36 rheinland-pfälzischen Landkreisen und kreisfreien Städten liegt Ludwigshafen beim Anteil der jungen Erwachsenen mit Kopfschmerzdiagnosen auf dem dritten Platz hinter Zweibrücken und dem Landkreis Kusel. Bei der Auswertung über alle Altersgruppen hinweg belegt Ludwigshafen ebenfalls Platz drei. Nur im Landkreis Kusel und in Frankenthal erhalten mehr Menschen eine Kopfschmerzdiagnose. „Die Dunkelziffer der von Kopfschmerzen Betroffenen dürfte höher liegen, da nicht jeder wegen Kopfschmerzen zum Arzt geht“, vermutet Reithermann. Kopfschmerzen seien eines der häufigsten Volksleiden.

Vorsicht bei der Einnahme von Migränemitteln
Eine besondere Form des Kopfschmerzes ist die Migräne. Sie zeichnet sich durch pochende und pulsierende Schmerzen aus, die mit Übelkeit und Erbrechen sowie einer Überempfindlichkeit gegen Licht und Lärm einhergehen. Der Bevölkerungsanteil, dem ein Migränemittel verordnet wurde, liegt in Ludwigshafen bei 1,0 Prozent. Das ergibt Platz fünf im Vergleich aller Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz.

Als Migränemittel wurden fast ausschließlich Mittel aus der Substanzgruppe der Triptane verordnet. Sie gelten als Wundermittel für Migräne-Patienten, können aber unerfreuliche Nebenwirkungen haben, nämlich Kopfschmerzen. Reithermann mahnt: „Kommen Kopfschmerz- und Migränemittel richtig zum Einsatz, sind sie eine wichtige Hilfe. Aber die Dosis macht das Gift.“ Wer immer wieder zu Medikamenten greife, um Kopfschmerzen loszuwerden, lande im schlimmsten Fall in einem Teufelskreislauf aus Tablettenkonsum und Dauerkopfschmerzen. „Die Betroffenen sitzen dann oft in einer Pillenfalle“, erläutert der Regionalgeschäftsführer.

Zu bevorzugen sei Kopfschmerzprävention. Teils könne schon regelmäßiger Sport zumindest Linderung verschaffen. Die BARMER unterstütze die Aktion „KopfHoch!“, die sich an Studierende richtet und Kopfschmerzattacken deutlich mindern soll. Reithermann erklärt: „Erfolgsversprechend ist auch die von der BARMER geförderte Migräne- und Kopfschmerz-App M-Sense. Sie analysiert den Verlauf von Migräne und Spannungskopfschmerz. Das kann dem behandelnden Arzt eine wichtige Hilfe bei der Therapie sein.“

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de