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Heidelberg – Dienstflüge: Stadt investiert Ausgleichszahlungen künftig in lokale Klimaschutzprojekte

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Mit Klimakompensationszahlungen gleicht die Stadt Heidelberg seit 2008 CO2-Emissionen bei Dienstflügen aus. Die Gelder sind bislang an „atmosfair“ gezahlt worden, eine gemeinnützige GmbH, die mit dem Geld weltweite Klimaschutzprojekte unterstützt hat. Künftig werden die Ausgleichszahlungen Heidelberger Klimaschutzprojekten zu Gute kommen. Dabei sollen insbesondere das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Klimaschutz und Veranstaltungen und Projekte mit Breitenwirkung honoriert werden. Es ist geplant, dass sich lokale Klimaschutz-Projekte künftig um eine Förderung bewerben können. Das Zuschussvolumen richtet sich jeweils nach den Dienstflügen der Stadtverwaltung. Über diese Neuerung ist der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Donnerstag, 29. Juni 2017, informiert worden.

Mit dieser Änderung will die Stadt Heidelberg ihre Anstrengungen beim „Masterplan 100% Klimaschutz“ verstärken. An dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) nimmt Heidelberg als Modellkommune teil. Ziel ist die klimaneutrale Kommune. Bis 2050 will Heidelberg die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Energiebedarf der Kommune um die Hälfte senken (www.heidelberg.de/masterplan100).

Dienstfahrten der Stadtverwaltung: Umweltfreundlichkeit bevorzugt

Die Kompensationen werden auch weiterhin nach den Kriterien von „atmosfair“ errechnet. In die Berechnung fließen zum Beispiel folgende Parameter ein: entstehende Schadstoffmenge, Treibstoffverbrauch, Flughöhe, Flugzeugtyp, Flugklasse, Flugdistanz. Die Stadt Heidelberg kompensiert ausschließlich CO2-Emissionen von Dienstflügen. Fahrten mit der Bahn oder mit dem Auto werden nicht erfasst. Die Stadtverwaltung setzt sich dafür ein, dass Dienstreisen vorrangig mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad erledigt werden. Für innerstädtische Dienstfahrten beispielsweise gibt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 2009 Dienstfahrräder – derzeit sind 66 davon im Einsatz.

Seit Mai 2016 gibt es außerdem einen Elektro-Dienstwagen. Zusätzlich schafft die Stadt in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt fünf weitere Elektrofahrzeuge für die Verwaltung an – unterstützt durch eine Bundesförderung zum „Masterplan 100 % Klimaschutz“. Voraussetzung ist der Bezug von Öko-Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Die Stadt Heidelberg bezieht zu 100 Prozent Öko-Strom von der „Stadtwerke Heidelberg GmbH“.

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