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Heidelberg – Bürgermeister Erichson zur „Ehe für alle“: „Ein historischer Moment für alle Lesben und Schwulen in Deutschland“

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Nach jahrelanger Diskussion hat der Deutsche Bundestag am Freitag, 30. Juni 2017, dem Gesetzesentwurf zur Einführung eines Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts zugestimmt. Im Rahmen ihrer allgemeinen Bemühungen gegen Diskriminierung und Vorurteile setzt sich auch die Stadt Heidelberg seit vielen Jahren aktiv für die Gleichberechtigung und Akzeptanz von Menschen mit anderer sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität ein.

Bürgermeister Wolfgang Erichson sagte dazu: „Nicht nur für Lesben und Schwule ist heute ein Tag zum Feiern – die Entscheidung ist auch ein Sieg für unsere offene und pluralistische Gesellschaft. Darüber, ob zwei Menschen heiraten dürfen oder nicht, entscheidet in Zukunft nicht mehr das Geschlecht, sondern einzig und allein die Liebe.“

Bürgermeister Erichson dankte allen, die sich in jahrzehntelangem Ringen für die Akzeptanz insbesondere von Lesben, Schwulen und Transsexuellen eingesetzt und die diesen Paradigmenwechsel im Eherecht damit erst möglich gemacht haben: „Nach dem Beschluss zur Rehabilitierung der unter Paragraf 175 Verurteilten und der versprochenen Wiedergutmachung des an ihnen begangenen Unrechts ist mit dem Beschluss über die sogenannte ,Ehe für alle‘ innerhalb weniger Monate ein weiterer Meilenstein auf dem Weg hin zur vollständigen Gleichstellung von Lesben und Schwulen erreicht. Die Arbeit ist damit aber längst nicht getan. Denn Homophobie ist weiterhin ein gesamtgesellschaftliches Problem, gerade in konservativen oder stark religiös geprägten Kreisen.“

Seit 2015 fördert oder beteiligt sich das städtische Amt für Chancengleichheit an zahlreichen Veranstaltungen, etwa im Rahmen des Queer Festivals Heidelberg, des Internationalen Tags gegen Homo-, Trans*- und Interphobie (IDAHOTI*) oder anlässlich der Trans*aktionswoche Rhein-Neckar. Mit Workshops an Heidelberger Schulen soll darüber hinaus ein Beitrag dazu geleistet werden, auch bei Schülerinnen und Schülern bestehende Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen und Transsexuellen abzubauen und den gegenseitigen Respekt zu fördern. Um langfristig ein stärkeres Bewusstsein für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans*- und intersexuellen Menschen zu schaffen, hat die Stadt Heidelberg im Oktober 2016 einen „Runden Tisch sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ ins Leben gerufen. Erstmals hatte der Heidelberger Gemeinderat im Doppelhaushalt 2017/2018 auch eigene Gelder für queere Projekte zur Verfügung gestellt.

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