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Freinsheim (Kreis Bad Dürkheim) – Modellbahnmarke zu Gast im Spielzeugmuseum

BUB FreinsheimLandkreis Bad Dürkheim / Freinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Karl BUB Nürnberg – Eine Lieblings-Modellbahnmarke von Hagen von Ortloff, dem „Eisenbahnromantiker“ einmalig zu Gast in Freinsheim
Am 10. und 11. Juni 2017 findet im Von-Busch-Hof Freinsheim/Pfalz eine öffentliche Sonderschau mit Blechspielzeug der Nürnberger Forma KARL BUB (Fabrikzeichen KBN, KB, BUB) statt.

Die Firma Karl Bub, 1851 gegründet, 1966 aufgelöst, war einer der großen Nürnberger Hersteller von Blechspielzeug, bekannt vor allem durch die Eisenbahnen. Am kommenden Wochenende, Samstag und Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr, zeigen Bub-Sammler ihre Schätze und lassen sie zur Freude von Groß und Klein im Von-Busch-Hof Freinsheim fahren. Gastgeber ist der Förderverein des Spielzeugmuseums Freinsheim.

Große exportorientierte Blechspielwarenhersteller wie Bing oder Bub fertigten schon vor dem ersten Weltkrieg Eisenbahnen und Zubehör im großen Stil. Bis in die 1930er Jahre konnten sich weitere Firmen wie Kraus oder Schuhmann auf dem Markt behaupten. Neue Käuferschichten eroberte sich Trix mit Tischbahnen in kleiner Spur, eine Firma von Stephan Bing, gegründet nach seinem Ausscheiden aus dem einen Großunternehmen vor seiner Emigration nach England. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzten die Firmen Bub, Biller und Fleischmann mit soliden Spiel- und Modellbahnen aus Metall neue Qualitätsmaßstäbe. Die Firma BUB kam mit der neuen Spur S auf den Markt, die es auch der Eisenbahn-Romantik-Legende Hagen von Ortloff angetan hat. Doch ging angesichts der Konkurrenz zunehmend perfekter Modellbahnen aus Kunststoff und Metalldruckguss in den 1960er Jahren die Epoche der Blechbahnen unweigerlich zu Ende.
Beim Spielen mit der Eisenbahn sahen sich viele Jungen in den Traumberuf des Lokführers versetzt. Bei den Vorführungen im Von-Busch-Hof Freinsheim wird dieser Teil des Eisenbahnspiels wiederbelebt.

WAS bietet die Sonderausstellung?
Sammler aus vielen Teilen Deutschlands zeigen ihre Schätze. Präsentiert werden schwerpunktmäßig komplette Spielzeugeisenbahnanlagen der Spuren 00, H0, S, 0, 1 mit originalen Lokomotiven, Wagons und Zubehör von etwa 1912 bis 1960. Aber auch Autobahnen und kleineres Blechspielzeug werden zu sehen sein.
Damit wird ein einmalig breiter Überblick über die Produktpalette der Fa. BUB geboten – das ist mehr als im Spielzeugmuseum Nürnberg und während manche Exponate eventuell auch in Museen unbewegt hinter Glas in Vitrinen zu sehen sind, werden hier die alten Fahrzeuge im Betrieb vorgeführt.
Gleichzeitig ist dies das 3. Treffen von BUB-Spielern und BUB-Sammlern, die sich inzwischen normalerweise einmal jährlich im Raum Nürnberg treffen und dieses Jahr erstmals zu Gast in der Pfalz sind.
Es gibt also eine einmalige Gelegenheit zu interessantem Erfahrungsaustausch mit Ausstellern und Besuchern
Besitzer derartigen Spielzeugs können ihre Schätze mitbringen und sie auf den entsprechenden Anlagen einsetzen.

WER war Fa. BUB?
Kurze Geschichte:
1863 Gründung durch Sigmund Paulus Bub in Nürnberg
1883 Eintritt von Sohn Karl Bub in die Firma
1897 Albert Huck wird Teilhaber und heiratet Tochter von Karl Bub
1903 Eisenbahnen in Spur 0 und 1
1927 Eisenbahnen in 18 Volt
1933 Erwerb von Werkzeugsätzen von Fa. BING nach deren Produktionseinstellung
1934 Einstellung der Spur 1
1935 Weiterproduktion der BING Tischbahn
1945 Kriegszerstörung
1947 Neubeginn mit Spur S
1953 Produktion einer einfachen Spur 0
1954 Tod von Heinz Huck, Tochter Monika wohnt heute in München
1960 Produktionseinstellung Spur 0
1966 Produktionseinstellung

WANN, WO, WER
Samstag 10. und Sonntag 11. Juni 2017
Vom-Busch-Hof, 67251 Freinsheim
Veranstalter: Förderverein des Spielzeughauses Freinsheim (BING-MUSEUM), Uwe Groll und Manfred Dietz

WAS noch?
Im Spielzeughaus (BING-Museum) kann man einmalige Spielzeuge (viel Eisenbahnen) in Vitrinen bestaunen
Und im Eiscafé kann man dann sich mit Café, Eis und Kuchen stärken. Im Eintrittspreis von € 3,50 ist auch der Besuch des Museums enthalten. Kinder bis 6 Jahren sind frei, Jugendliche € 1,50.

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