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Mannheim – Mit dem Fahrrad zum Evangelischen Kirchentag Jubiläumstour: 200 Jahre Fahrrad und 500 Jahre Reformation: Mannheimerin macht mit beim Radpilgern von Stuttgart nach Berlin

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Da kommen zwei Jubiläen zusammen: 200 Jahre Fahrrad und 500 Jahre Reformation verbinden sich zu einer langen Tour. Am 14. Mai startet eine Gruppe von Radpilgern die rund 800 Kilometer lange Fahrt zum Evangelischen Kirchentag in Berlin. Start ist in Stuttgart. Mit dabei ist als einzige Mannheimerin Christiane Ritscher von der Evangelischen Gemeinde Feudenheim. Das Kirchentagsmotto „Du siehst mich“ hat Christiane Ritscher für sich leicht abgewandelt. Ihr Motto lautet „Seh´ ich mich? Auswege aus der Beschleunigungsgesellschaft“. Beim Radpilgern „bekomme ich den Kopf frei“, sagt die Feudenheimerin. Raus aus dem Alltag also und rauf auf den Sattel. „Es ist ein Auftanken für Körper, Geist und Seele“ und bringe sie zusammen mit „tollen Menschen und Gruppen“. Außerdem sei spürbar, dass auch immer Gottes Geist mitfahre. Die Tagestouren, die über Kronach und Wittenberg nach Berlin führen, sind bis zu 86 km lang und haben bis zu 590 Höhenmeter. Von den rund 20 Mitradelnden ist die Jüngste 50 Jahre alt, die Älteste über 70 Jahre. Drei Radler fahren E-Bike. Abends freuen sich dann alle auf ihre Unterkünfte in kirchlichen Häusern, Klöstern oder einfachen Pensionen. Die Schlussetappe endet dann am 24. Mai am Brandenburger Tor. Wenn die Besucher des Evangelischen Kirchentags den Beginn des großen Christentreffens feiern, haben die Radler schon einiges hinter sich. Christiane Ritscher ist bereits zum 7. Mal mit dabei. Mit dem Motto „Die Ökumene rollt“ fährt sie zu Kirchentagen in ganz Deutschland. Insgesamt hat sie so schon 6.000 Kirchentagskilometer in den Beinen. Das Radpilgern in einer bunt gemischten Gruppe ist für sie „ein großer Schatz geworden in meinem Leben“. Denn die Gruppe motiviere ganz konkret auch für die Etappen über Berge, wenn die Strecke steil wird. In diesem Jahr liegen mehr als 800 Kilometer und insgesamt mehr als 3.000 Höhenmeter vor den Radlern. „Die Länge der Strecke ist nicht das Problem“, schmunzelt Ritscher, „aber sehr wohl die Höhe.“ Deshalb trainiert sie, fährt täglich mehr als zehn Kilometer zur Arbeit, und radelt zum Chor-Wochenende in die Pfalz oder zur Ältestenrüste ins Elsass. Die Tour macht Ritscher für sich und auch für andere. Sie erradelt Spenden für die Jemenhilfe Deutschland. Mit ihrem Engagement möchte sie aufmerksam machen auf die katastrophale Situation vor allem für Kinder in dem afrikanischen Land, das von einem, so Ritscher, „vergessenen Krieg“ zerrüttet ist. Jeder Cent, den sie pro Kilometer erradelt, hilft ganz konkret. „Das Geld kommt dort direkt an und hilft, eine Kinderspeisung zu finanzieren“. Ritscher war selbst vor zehn Jahren im Jemen, um ein Projekt mit aufzubauen. Freunde und Chorsänger beteiligen sich, weitere Unterstützung ist willkommen. Die Cent-Tour kann unterstützt werden: Spenden-Konto Jemen-Kinderhilfe e.V., Stichwort: “Radpilgern für Jemen”, Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, IBAN:DE49 7205 1210 0560 1916 45, BIC: BYLADEM1AIC. Infos: www.kirchentag-radpilgern.de und www.Jemenhilfe-deutschland.de. (dv)

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