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Heidelberg – Kanalbauarbeiten in der Hirschgasse starten Anfang Mai

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Nach dem Ende der Krötenwanderung beginnen Anfang Mai 2017 die Kanalbauarbeiten der Entwässerungsleitung sowie des Einlaufbauwerkes im oberhalb liegenden Forstweg der Hirschgasse. Gearbeitet wird montags bis freitags zwischen 7.30 und 15.30 Uhr. Die Anwohnerschaft wird frühzeitig per Handzettel über die Arbeiten informiert. Aufgrund des Baustellenverkehrs ist mit geringfügigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Hintergrund der Arbeiten: Das Tiefdruckgebiet „Elvira“ hatte Ende Mai 2016 im Stadtwald teils massive Überschwemmungen, Unterspülungen und Hangrutsche verursacht. Die Stadt muss für die Sanierung nun tief in die Tasche greifen. Besonders betroffen ist unter anderem die Hirschgasse in Neuenheim und ein oberhalb im Schweinsbächeltal liegendes Biotop. Binnen weniger Stunden waren dort rund 90 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Die Lage hatte sich dadurch verschärft, dass die Böden durch die feuchte Witterung in den Vorwochen bereits wassergesättigt waren. Der Großteil des Regenwassers floss deshalb talwärts, unterspülte Straßen und überschwemmte Gräben und Kanaleinläufe.
Starke Schäden hatte der obere Bereich der Hirschgasse davongetragen. Um für künftigen Starkregen an dieser Stelle gewappnet zu sein, sollen parallel zum Weg eine Entwässerungsleitung sowie ein Einlaufbauwerk installiert werden. Die Funktionsweise: Bei sehr starken Regenfällen kann das Wasser oberhalb der Engelswiesen über das Bauwerk und die Entwässerungsleitung direkt in den Kanal abfließen. Mittelfristig muss der Abwasserzweckverband den gesamten Kanal in der Hirschgasse erneuern und größer dimensionieren. Bis dahin wird das Wasser bei Überlastung des Kanals automatisch durch eine hydraulische Anhebung der Kanaldeckel auf die Straße abgeleitet. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Arbeiten auf 260.000 Euro, wobei ein Großteil durch Eigenleistung der Stadt Heidelberg, Regiebetrieb Straßenbau, und den Abwasserzweckverband bewerkstelligt werden kann. Bei einer Starkregen-Simulation am 5. April 2017 hatten die Stadt Heidelberg und der Abwasserzweckverband Heidelberg (AZV) Erkenntnisse für die Kanalbauarbeiten gesammelt. Sie hatten insgesamt 45 Kubikmeter Wasser, umgerechnet rund 560 Badewannen, aus fünf sogenannten Spülwagen die stark abschüssige Straße hinunterströmen lassen.

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