Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Nach zwei eher schwierigeren Jahren mit rückläufigen Ergebnissen nach der Sparkassenfusion von Sparkasse Vorderpfalz und Kreissparkasse Rhein-Pfalz, konnten die Vorstände Dr. Rüdiger Linnebank und Clemens G. Schnell, am 30.03.2017, wieder positivere Zahlen für das vorangegangene Geschäftsjahr der Sparkasse Vorderpfalz präsentieren.
-
INSERAT
www.cdu-lu.de
Man habe frühzeitig auf die schwierigen finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen reagiert und zudem, durch Einsparungen aufgrund von internen Umstrukturierungen nach der Fusion, die Ausgaben senken können. Die Sparkasse Vorderpfalz zeigte sich im Jahr 2016 deshalb rundum stabil und robust.
Zwar sei die Bilanzsumme mit 5,364 Mrd. im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig, der Bilanzgewinn habe, trotz fallender Zinsgewinne, dennoch deutlich um 27 % auf rund 7 Mio. Euro gesteigert werden können.
Das Gesamtkundenvolumen betrug 2016 rund 10 Mrd. Euro. Auch die Anzahl der Online-Banking-Konten stieg um 7,3% auf nun 100.400 von insgesamt 140.000 Konten.
Zuwächse habe man auch im Kreditgeschäft mit insgesamt 2,4% und bei den Spareinlagen mit einer einprozentigen Steigerung verzeichnet. Kreditzusagen an Unternehmen und für den privaten Wohnungsbau seien um 5 bzw. 15 % gestiegen.
Für die Geldanlage seien vorallem Sachwerte, aber auch kurzfristigere Anlagen in Aktien im letzten Jahr deutlich beliebter als niedrigverzinste langfristige Spareinlagen gewesen.
Die Zahl der Geschäftsstellen lag Ende 2016 im gesamten Geschäftsgebiet bei 49, inkl. SB-Servicestellen, die Anzahl der Mitarbeiter sank, strukturell und vorallem fluktuationsbedingt, von 1087 auf 1034.
Die gesellschaftliche Bedeutung der Sparkasse Vorderpfalz komme auch durch den mit rund 100 Millionen Euro bilanzierten Wertschöpfungsbeitrag an ihre Träger in Form von Steuern, Spenden, Personal, Sachmittel und Förderungen zur Geltung. Daneben wurden 2016 rund 1000 soziale, kulturelle, gesellschaftliche, wissenschaftliche und sportliche Projekte finanziell unterstützt.
Das positive Gesamtergebnis würde die Anfang 2017 von der Zeitschrift DIE WELT vergebene Bewertung als Beste Bank in Rheinland-Pfalz untermauern, sagten die Sparkassen-Vorstände.
Man rechne auch in diesem Jahr mit einer stabilen Entwicklung unter schwierigen Rahmenbedingungen. Gebührenanpassungen oder Negativzinsen für Privatkunden seien bis auf weiteres nicht geplant. Großkunden ab einem Einlagevolumen von 1 Mio. Euro müssten jedoch mit einer Verwahrgebühr rechnen, erklärte Dr. Rüdiger Linnebank.
Interview im Video.
(Bericht: Raphael Ebler)
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
