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Mannheim – VR Bank Rhein-Neckar trotz großer Herausforderungen mit positiver Jahrsbilanz 2016 (Video)

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Am Dienstag, den 21. März 2017, stellte die VR Bank Rhein-Neckar e.G. ihre Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres vor. Die Vorstände Dr. Wolfgang Thomasberger und Dr. Michael Düpmann konnten für das letzte Jahr zum einen zwar generell positive Entwicklungen bei den Bilanz- und Mitgliederzahlen vermelden, aber zeigten auch diverse Herausforderungen durch die geldpolitischen Rahmen- und Zinsbedingungen auf.

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So stieg die Bilanzsumme im Jahr 2016, im Vergleich zum Vorjahr, von 3,88 auf 4,066 Milliarden, das Kreditgeschäft steigerte sich von 1,93 auf 1,997 Milliarden und das Kundenvolumen stieg von 6,889 auf 7,125 Milliarden Euro. Ebenso positiv zeigte sich die auf 17,4 Prozent gestiegene Eigenkapitalquote. Auch bei den Mitgliederzahlen war ein leichter Zuwachs auf nunmehr 88.018 Mitglieder zu verzeichnen. Ebenso legten die Kundeneinlagen um 80 Millionen Euro zu.

Negativ fiel hingegen das niedrige Zinsniveau ins Gewicht, das sich auch auf den Bilanzgewinn auswirkte. Dieser sank leicht um 0,5 Millionen auf 9,3 Millionen Euro.

Sowohl die Anzahl der Filialen als auch die Anzahl der Mitarbeiter und Auszubildenden konnten weitestgehend stabil gehalten werden. Man setze für die Kundenbetreuung und Kundenakquise weiterhin auf das breite Filialnetz mit persönlichem Kontakt, entwickle aber auch das Onlinebanking stetig weiter.

Für das laufende Jahr 2017 geht man ebenfalls von größeren Herausforderungen im Zinsgeschäft und bei den Entwicklungen auf den Kapitalmärkten aus. Bei den Themen Finanzregularien und der fortschreitenden Digitalisierung erwarte man aufgrund dauerhafter Weiterentwicklungen und Geschäftsanpassungen hingegen eher positive Entwicklungen.

Vorallem aufgrund der weiterhin negativen Einlagezinsen bei EZB bleibt allerdings eine Anpassung der Geschäftsgebühren, sowie eine Verwahrgebühr für Firmen- und Großkunden, im Laufe diesen Jahres wohl unumgänglich. Verwahrgebühren für Privatkunden seien jedoch nicht geplant, betonten die VR Bank Vorstände.

Bericht: Raphael Ebler

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