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Mannheim – SV Waldhof schlägt Offenbacher Kickers im Hochsicherheitsspiel

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Der SV Waldhof Mannheim hat sein sonntägliches Heimspiel gegen die Kickers aus Offenbach, am 29. Spieltag der Regionalliga Südwest, mit 2:1 gewonnen und so die Tabellenführung gefestigt. Das Spiel vor 10.038 Fans stand unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen der Polizei, die weite Teile der Verkehrszufahrten zum Bahnhof und der Innenstadt für die An- und Abreise der OFC-Anhänger sperrte.

Die Waldhof-Buben legten zu Beginn mächtig los und hatten bereits nach nicht mal einer Minute die erste Chance durch einen Schuss von Benedikt Koep. Der SVW machte in den ersten Minuten dann weiter gehörigen Druck auf das Offenbacher Gehäuse und ging in der 3. Minute durch einen Treffer von Marcel Seegert nach einem Eckball in Führung.

In der Folge kam Offenbach dann besser ins Spiel, übernahm die Spielkontrolle mit diversen Offensivaktionen und dominierte weite Teile der ersten Hälfte. Der OFC erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten, die allerdings u.a. von Serkan Firat ungenutzt blieben (12./21./24.). Waldhof konnte den Druck der Anfangsphase hingegen nicht aufrecht erhalten und kam nur vereinzelt zu Kontermöglichkeiten, die allerdings nichts einbrachten. Folgerichtig fiel noch vor der Pause der Ausgleich für Offenbach durch Konstantinos Neofytos (38.).

Nach der Pause konnten die Jungs von Gerd Dais wieder mehr Akzente setzen und spielten aus einer sicheren Defensive immer wieder nach vorne. In der 64. Minute gelang Nicolas Hebisch dann nach einem schnellen Angriff die erneute Führung. Ansonsten ergaben sich auf beiden Seiten kaum noch gute Chancen. Lediglich Ihab Darwiche vergab für den OFC eine 100prozentige Möglichkeit zum Ausgleich, als er freistehend vor dem Waldhof-Tor deutlich verzog (67.).

Eine kurze Schrecksekunde gab es in der 82. Minute, als OFC-Torhüter Sebald mit einem Waldhof-Angreifer und einem eigenen Verteidiger zusammenprallte. Der OFC-Keeper blieb zunächst ziemlich ausgeknockt liegen, konnte nach einer Behandlungspause aber weiter spielen.

In der letzten Minute hatte Offenbach nach einem Freistoss nochmals die Möglichkeit zum Ausgleich, konnte aber auch diese nicht nutzen. So siegte der SVW am Ende mit 2:1.

Auf dem Platz war es zwar ein kampfbetontes, aber über weite Strecken dennoch faires Spiel, bei dem Schiedsrichter Patrick Meisberger mit nur wenigen gelben Karten auskam.

Hitzig wurde es jedoch direkt nach dem Spiel, als sich einige unschöne Szenen auf und vor der Haupttribüne abspielten. Am Zauntor zur Haupttribüne entwickelten sich einige Handgreiflichkeiten zwischen SVW-Fans und OFC-Spielern. Ordner und Sicherheitskräfte sowie Vereinsoffizielle beider Seiten konnten die Szene letztlich aber beruhigen. [Update 20.03.: >> Nach Darstellung des SV Waldhof, waren die OFC-Spieler Auslöser des Tumultes.]

Für den OFC bedeutet die Niederlage einen Rückschlag im Abstiegskampf, während sich der SVW entspannt auf das nächste Spiel beim VfB Stuttgart II vorbereiten kann.

“Für uns ist das Spiel optimal losgegangen, dann haben wir aber um den Ausgleich gebettelt. Wir hatten zu wenig Entlastung und dazu noch Zuordnungsprobleme. In den zweiten 45 Minuten waren wir wieder besser und haben letztlich eine unserer wenigen Chancen dann zum 2:1 genutzt. Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir müssen uns Woche für Woche alles hart erarbeiten und die Mannschaft hat alles investiert und das 2:1 über die Runden gebracht. Es war wie in Koblenz ein Arbeitssieg”, sagte Gerd Dais nach dem Spiel.

Sein Gegenüber, Oliver Reck, gab sich trotz der Niederlage versöhnlich mit seiner Mannschaft, aber auch enttäuscht von den Vorkomnissen nach dem Spiel: “Glückwunsch an Waldhof Mannheim für den Heimsieg. Ich muss aber auch kurz ausschwenken. Ich fand es sehr schade, dass Spieler, die heute nicht im Kader waren, auf der Tribüne attackiert wurden. Zum Spiel muss ich sagen, dass wir nicht gut ins Spiel gekommen sind, der Waldhof hat das ausgenutzt und ist in Führung gegangen. Danach haben wir gespielt, wie wir gerne auch über 90 Minuten spielen wollen und sind verdient zum 1:1 gekommen. Nach der Halbzeit haben wir nicht mehr so druckvoll gespielt und durch eine Unnachtsamkeit dann wieder das 2:1 kassiert. Wir standen kurz davor, was mitzunehmen, das haben wir leider nicht geschafft.”

Text: Raphael Ebler

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