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Heidelberg – Verkehrsberuhigungskonzept Altstadt wird in den Ausschüssen diskutiert – Gremienstart am 21. März im Bezirksbeirat Altstadt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Wie kann der Verkehr im Kernbereich der Altstadt besser gelenkt und die Sicherheit verbessert werden? Um die verschiedenen Möglichkeiten unter die Lupe zu nehmen, will die Stadt Heidelberg ein Verkehrsberuhigungskonzept auf den Weg bringen. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen an dem Konzept mitarbeiten. Der Prozessvorschlag wird ab dem 21. März in den gemeinderätlichen Gremien diskutiert. Am 18. Mai 2017 soll der Gemeinderat über die Erstellung des Verkehrsberuhigungskonzepts beschließen. „Es geht jetzt noch nicht um konkrete Maßnahmen, sondern um den Weg hin zu einem für die Altstadt passenden Verkehrssystem. Wir müssen jede einzelne Frage der Verkehrslenkung – Poller, Anlieferungszeiten, erweiterte Fußgängerzonen und vieles weitere – ergebnisoffen diskutieren“, erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Der Verwaltungsvorschlag sieht demnach zunächst eine umfassende verkehrliche Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung für den Kernbereich der Altstadt vor. Der Geltungsbereich umfasst das Areal zwischen der B 37, Friedrich-Ebert-Anlage und Sofienstraße. Geprüft werden soll die Anpassung des Verkehrsnetzes – etwa die Änderung von Einbahnstraßen, Netzunterbrechungen oder die Einrichtung oder Anpassung von Fußgängerzonen. Auch die Frage, ob und wo an den Zufahrtsstraßen zur Hauptstraße automatische Poller sinnvoll sind und wie sie eingerichtet werden könnten, sowie das City-Logistik-Konzept für den Lieferverkehr werden Gegenstand der Betrachtung sein. Der Gemeinderat hatte die Stadtverwaltung im März 2016 beauftragt zu prüfen, wie sich eine Installation von versenkbaren Pollern für die Altstadt verwirklichen lassen könnte. Das Verkehrsberuhigungskonzept soll im Rahmen eines Arbeitskreises erarbeitet werden, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Institutionen und Interessengruppen, Bürgerinnen und Bürgern sowie einem Verkehrsgutachterbüro. Auch zwei öffentliche Beteiligungsveranstaltungen sind geplant. Der Vorschlag für das Verkehrsberuhigungskonzept soll in der ersten Jahreshälfte 2018 dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden.

 

Aufpflasterungen in der Theaterstraße

 

Ebenfalls am 21. März 2017 startet der Gremienlauf zur Fußwegebeziehung Theaterstraße. Die Theaterstraße soll baulich so gestaltet werden, dass sie künftig noch deutlicher als verkehrsberuhigter Bereich zu erkennen ist. Hierfür ist geplant, den Einmündungsbereich zur Plöck niveaugleich aufzupflastern, um die Zu- und Ausfahrt zum verkehrsberuhigten Bereich hervorzuheben. Auch die provisorischen Bodenschwellen sollen durch eine Aufpflasterung zwischen Grundschule und Spielplatz ersetzt werden. Hierfür gibt es zwei Varianten: eine 37 Meter lange Aufpflasterung als gemeinsame Mischfläche ohne separate Fahr- und Gehwege, oder eine fünf Meter lange Aufpflasterung, um den Kindern eine sichere Querung zu ermöglichen. Vorzugsvariante der Verwaltung ist die Nummer zwei, da die lokale Aufpflasterung eine nachhaltige Geschwindigkeitsminderung verspricht. Durch zusätzliche Anlehnbügel könnten die Fußgänger gezielt zur Querung hingeführt werden; gleichzeitig würden die Möglichkeiten zum Fahrradparken verbessert. Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss wird sich am 5. April, der Gemeinderat 18. Mai 2017 mit dem Thema befassen.

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