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Ludwigshafen – Zweite Handball Bundesliga: TSG Friesenheim Eulen gegen ASV Hamm-Westfalen 24:24

HammLudwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – (gek) Auf der fünften Etappe des Jahres ließ das Team von Ben Matschke dem Doppelsieg am Doppelspieltag ein Remis folgen. Gegen den in den Abstiegskampf verstrickten ASV Hamm-Westfalen lagen die Pfälzer zwar meist vorne, aber in einer spannenden Endphase führte der Gast knapp zwei Minuten vor dem Ende mit einem Tor. Den Eulen gelang durch Denni Djozic zwar noch der 24. Treffer, zu einem weiteren sollte es aber nicht mehr reichen. Damit endete in der laufenden Runde erstmals eine Partie mit Friesenheimer Beteiligung unentschieden, die TSG hat nun in ihrer Heimbilanz 15:7 Punkte stehen. Die Truppe von Stephan Just wiederum beendete mit dem 24:24 eine lange Durststrecke, verlor sie doch heuer alle bisherigen elf Auswärtsspiele. Mit 17 Zählern stehen die Westfalen, die am kommenden Samstag auf den Vorletzten TV 1893 Neuhausen treffen, freilich noch immer auf einem Abstiegsplatz. Ben Matschkes Formation ist mit jetzt 29:17 Zählern weiter auf Rang sechs zu finden und steht am kommenden Sonntag vor der Auswärtshürde beim Dessau-Roßlauer HV 06.
Der kurzfristige Ausfall von Gunnar Dietrich, der wegen einer Wadenverletzung nicht mitwirken konnte, passte zur Woche, in der Ben Matschke viele Spieler nicht im Training hatte. Damit war eine optimale Vorbereitung auf die Partie gegen Hamm in weite Ferne gerückt, eine hohe Trainingsqualität unerreichbar. Und als für David Schmidt das Match nach 30 Minuten bereits zu Ende war, fehlte im zweiten Durchgang der nächste Leistungsträger.
Hamm setzte in der umkämpften Partie den ersten Treffer, und Philipp Grimm glich aus, aber Lukas Blohme ließ nur zehn Sekunden später das 1:2 folgen. Ein folgender 4:0-Lauf der Eulen, Patrick Weber (2), Philipp Grimm und Kai Dippe trafen ins Schwarze, versetzte die TSG-Anhänger in prächtige Stimmung, die aber mitansehen mussten, dass der 3-Tore-Vosprung schnell dahin war. Bis zur 19. Minute wechselte die Führung mehrfach, ehe Pascal Durak eine Zeitstrafe für Jakob Macke nutzen konnte und aus dem 9:8-Zwischenstand ein 11:8 machte. Felix Storbecks Parade in der 24. Minute war gewissermaßen die Einleitung des 11:9, das Christoph Neuhold in Überzahl markierte. Und der ASV-Keeper nahm in der 26. Minute einen weiteren Wurf weg, was Hamm in Ballbesitz und durch Joscha Ritterbach das 11:10 brachte. Dann netzte Philipp Grimm gleich zwei Mal ein und Robin Egelhof gelang in Überzahl das 14:10. Den letzten Treffer setzte im ersten Durchgang indes der Gast, im zweiten Versuch erzielte Lukas Blohme das 14:11, nachdem kurz zuvor Max Höning mit einem Wurf an Mathias Lenz gescheitert war.
Mathias Lenz sollte im zweiten Abschnitt eine besondere Rolle zukommen. Gleich nach Wiederbeginn legte der TSG-Neuzugang den Grundstein dafür, dass die Rothemden nach gut 36 Minuten mit 17:14 führten. Dann blieb die Matschke-Fraktion fast acht Minuten ohne Tor, musste aber zunächst keinen Gleichstand hinnehmen, weil Mathias Lenz unter anderem einen Siebenmeter von Björn Zintel parierte. Das Spiel der TSG war im Angriff fahriger geworden, es fehlte das Tempo und die Variabilität, was die Würfe und Anspiele betraf. Die Eulen blieben freilich vorne, aber es gelang nicht, einen größeren Vorsprung herauszuwerfen. Hamm glaubte an sich, sah seine Chance auf Zählbares und glich in der 56. Minute durch Fannar Fridgeirsson aus, der in Überzahl traf, weil sich Alex Feld eine Zeitstrafe eingehandelt hatte. Patrick Weber gelang in Unterzahl das 23:22, doch Lukas Blohme erhöhte mit dem 23:23 nochmals den Spannungspegel. Im nächsten Angriff gelang den Eulen kein erfolgreicher Abschluss und längst hatte Hamm Lunte gerochen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende baute die 24:23-Führung des ASV mächtig Druck auf, dem Denni Djozic gewachsen war. Der Linksaußen schloss zum 24:24 ab, das auch als Endergebnis in die Statistik einging.
„Das hätte auch anders ausgehen können“, sagte Ben Matschke auf der Pressekonferenz und war schließlich froh über das Unentschieden. Zehn technische Fehler waren seiner Auswahl unterlaufen, die in der ersten Halbzeit ordentlich verteidigt und im Angriff gut abgeschlossen hatte. Nur zehn Treffer in der zweiten Halbzeit belegen indes, dass es bei einer besseren Abschlussquote keine Zweifel über den Sieger gegeben hätte. „Wir dürfen uns nicht beschweren“, meinte Carsten Hoffmann, der Sportliche Leiter. „Mathias Lenz hat in der zweiten Halbzeit richtig gut gehalten, denn ohne seine Paraden verlieren wir das Spiel. Insgesamt ist das Unentschieden gerecht.“ Robin Egelhof fand, dass es „ein komisches Spiel gewesen ist. In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr gute Abwehr hingestellt, hatte Hamm viele Ballverluste und vorne lief bei uns der Ball ganz gut. In der zweiten Halbzeit haben wir aber nicht mehr so gut gedeckt, hielt Mathias Lenz einige Würfe, aber vorne gelang uns nicht mehr viel. Ich hatte dennoch das Gefühl, immer klarer vorne zu sein, aber dann waren es tatsächlich nur ein oder zwei Tore. Am Ende können wir mit dem Punkt zufrieden sein.“
Die Statistik:
TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Röpcke, Lenz; Grimm (6), Egelhof (3), Haider, Heß, Feld (2), Remmlinger, Durak (4/1), Djozic (2/1), Weber (4), Dippe (3), Slaninka, Schmidt; Trainer: Ben Matschke
ASV Hamm-Westfalen: Storbeck, Doden; Blohme (7), Huesmann, Fuchs, Fridgeirsson (1), Eggert, Macke (4), Ritterbach (5), Gudat, Zintel (1), Höning (1), Possehl, Neuhold (5); Trainer: Niels Pfannenschmidt
SR: Chung, Van Hoang / Otto, Jannik Ronny Dedens & Nico Geckert (beide aus Magdeburg) ◊ Zuschauer: 1423 ◊ Zeitstrafen (in Min.): 10:6, Slaninka (23., 32.), Dippe (38.), Durak (42.), Feld (56.) – Macke (19.), Eggert (25., 28.) ◊ Siebenmeter: 4/2 – 2/0, Grimm verwirft gegen Storbeck (14.); Durak ebenso (41.) – Lenz hält gegen Zintel (42.) und Ritterbach (46.) ◊ Team-Time-out: 26:36, 50:43, 59:58 – 29:15, 51:57, 59:08
Spielfilm: 4:2 (5.), 5:5 (12.), 8:7 (18.), 11:9 (25.), 12:10 (28.), 14:11 (HZ) – 16:13 (37.), 17:16 (44.), 19:17 (49.), 21:19 (52.), 22:20 (54.), 24:24 (Ende)

Foto: Harry Reis
Drei blitzsaubere Tore gegen Hamm: Robin Egelhof zeigte wiederholt, welche Klasse in ihm steckt.

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