Zwingenberg (Baden) – Buchvorstellung: Zwingenberger Erblehensstreit

Neckar-Odenwald-Kreis / Zwingenberg (Baden) / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Verlag Saphir im Stahl hat die Geschichte des Zwingenberger Erblehensstreites neu dokumentiert. Herausgeber Erik Schreiber lädt ein, um den Band über einen der längsten Erbstreitigkeiten auf der 11. Kleinen Buchmesse im Neckartal der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Buchmesse, die am 4. und 5. März im Bürgerhaus zum Schwanen stattfindet ist der beste Ort, ein Buch über die wenige Kilometer entfernte Burg Zwingenberg am Neckar, vorzustellen.

Nicht immer ist auf den ersten Blick ersichtlich, was mit dem Nachlassvermögen eines Verstorbenen passiert. Wenn mehrere Erben vorhanden sind oder meinen Erbberechtigt zu sein, ist die gesetzliche Erbfolge gefragt. Auch ein Testament kann den Erbstreit nicht immer abwenden, denn Angehörige, die sich ungerecht behandelt fühlen, können ein Testament vor Gericht anfechten.  So geschehen um die Burg Zwingenberg am Neckar. Der Streit wurde bis zum Kaiser vorgetragen, der letztlich entschied, dass die Gölerischen Erbinteressenten die Burg erhalten.

Alte Dokumente, liebevoll aus der Frakturschrift übertragen, bezeugen den fast 200 Jahre andauernden Streit. Lediglich die Schrift wurde der heutigen Lesbarkeit angepasst, die alte Schriftsprache der Dokumente jedoch beibehalten. Die erste Erwähnung Erwähnung Zwingenbergs fand 1326 statt. Der Kauf der Burg 1504, und der daraus resultierende Erbstreit um einiges später.

Mit dem vorliegenden Buch, dem vierten einer kleinen Reihe des Verlages, liegt ein Stück Heimatgeschichte vor, der der Band „Aus Zwingenbergs alten Tagen“ folgen wird, wahrscheinlich ebenfalls auf der Buchmesse im März.

ISBN: 978-3-943948-76-9 Seiten: 281 Preis 12,95 €

Erstverkaufstag am 4. März während der 11. Kleinen Buchmesse im Neckartal.