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Ludwigshafen – CDU: Änderung der Wohnsituation in den städtischen Einweisungsgebieten muss von einem Sozialkonzept begleitet sein

PeterUebelLudwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
„Aus meiner Arbeit im Sozialausschuss und verschiedenen sozialen Einrichtungen sind mir die Verhältnisse in den Einweisungsgebieten Mundenheim-West und der Bayreuther Straße bestens bekannt. Viele Gespräche, runde Tische und Aktionen haben in den vergangenen Jahren, trotz engagierter Mitarbeiter der Verwaltung und den vor Ort tätigen Wohlfahrtsverbänden, keine befriedigende Lösung bezüglich einer humanitären Unterbringung gebracht. Insbesondere ist dies im Bereich der Müllentsorgung und der sanitären Einrichtungen nicht gelungen“, so erklärt der stellvertretende CDU Fraktionsvorsitzende und Oberbürgermeisterkandidat Dr. Peter Uebel.
Die Bausubstanz in den Einweisungsgebieten ist marode und erheblich renovierungsbedürftig. Die hygienischen Zustände sind dringend verbesserungswürdig. Die langen Flure in den Wohnblöcken fördern keine Eigenverantwortung im Hinblick auf die Reinigung. Das gleiche gilt für die Duschräume. Deshalb kommt es auch zu der bekannten sehr einschränkenden Regelung der Duschzeiten, da die verantwortlichen Hausmeister vor Ort nur so ein Mindestmaß an Hygiene erhalten können.
„Ich sehe die dringende Notwendigkeit, die bauliche Situation mit Abriss der bisherigen Wohnblöcke auf den Weg zu bringen. Schrittweise sollten die verschiedenen Unterkunftsarten, auch in der Bayreuther Straße, anstatt andauernd zu renovieren, durch Neubauten auf Basis der in der Flüchtlingsunterbringung entworfenen Punkthäuser ersetzt werden. Die Verwaltung hat dieses Konzept bereits in der Flurstraße umgesetzt“, so Uebel weiter.
Solche Neubauten machen aber ein soziales Gesamtkonzept notwendig: Es gibt viele Menschen in den Einweisungsgebieten, die durchaus selbstverantwortlich mit den Immobilien umgehen können und von denen man eine entsprechende Pflege der Flure oder sanitären Einrichtungen einfordern muss. Dies auch im Hinblick auf eine anzustrebende Reintegration in reguläre gesellschaftliche Strukturen des Wohn- und Arbeitsmarktes.
Es ist nur schwer nachvollziehbar, wenn pauschal für viel Geld Putzfirmen engagiert werden müssen, die Flure und Duschen reinigen. Das muss in erster Linie in Eigenregie erfolgen.
Auf der anderen Seite gibt es Bewohner, die aufgrund einer psychischen oder häufig auch bestehenden Suchterkrankung dazu nicht in der Lage sind und eine entsprechende Betreuung benötigen. Hier muss vorab schon eine bauliche Struktur geschaffen werden, die auch diesen Bedürfnissen gerecht wird.
„Insgesamt kann nur ein Gesamtkonzept, bestehend aus baulicher Neuausrichtung und sozialer Begleitung mit Förderung wo nötig und Forderung wo machbar, zu einer gerechten Unterbringung in den Notunterkünften führen“, so Uebel abschließend.

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