Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadtverwaltung Hockenheim hat am 17. Januar 2017 die Bürger-Informationsveranstaltung „Wohnraumstandorte – Städtebauliche Varianten“ in der Stadthalle Hockenheim durchgeführt. Bei dieser Veranstaltung wurde aufgezeigt, dass Hockenheim mehr Wohnraum benötigt, um Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung, Obdachlose und andere Personen, die auf bezahlbare Wohnflächen angewiesen sind, zu versorgen. Seitdem werden von Gruppen und Einzelpersonen falsche Informationen wiedergegeben. Um diese zu korrigieren, nimmt die Stadtverwaltung Hockenheim wie folgt Stellung:
1. Behauptung: Die vier zur Diskussion stehenden Standorte Birkenallee, Eichendorffplatz, Hubäckerring und Zähringer Straße werden alle bebaut. Richtig ist: „Der Gemeinderat hat im Zuge der Haushaltsberatungen Mittel für einen Neubau und die Anmietung von zwei Gebäuden in den Haushaltsplan 2017 eingestellt. Eine Entscheidung, ob und ggf. welche(r) dieser Standorte bebaut werden soll, gibt es bisher nicht.“
2. Behauptung: Dafür (Errichtung eines Gebäudes für bezahlbaren Wohnraum) soll auch der heutige Abenteuerspielplatz am Hubäckerring „geopfert“ werden. Richtig ist: „Der Abenteuerspielplatz am Hubäckerring bleibt in jeder vorgeschlagenen städtebaulichen Variante erhalten. Bei Variante 1 (Bebauung gemäß Bebauungsplan) verbleibt der Spielplatz unverändert am gleichen Ort. Bei Variante 2 wäre eine Verlegung erforderlich“.
3. Behauptung: Die geplante Realisierung von Wohnraum dient fast ausschließlich der Anschlussunterbringung von Flüchtlingen, in der Mehrheit alleinstehende junge Männer. Richtig ist: „Über die Flüchtlinge, die in den geplanten Gebäuden untergebracht werden sollen, kann keine seriöse Aussage getroffen werden. Die unterzubringenden Personen sind derzeit nicht bekannt. Außerdem richtet sich das Angebot an Menschen, denen bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden soll. Auch Obdachlose profitieren davon, weil seit Jahren eine Ersatzlösung für den Hofweg 15 gesucht wird.“