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Worms – SchUM-Städte e.V. bietet Vorträge und Diskussionen – „Innenräume – Außenperspektiven“

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz bildeten im Mittelalter den Verbund der SchUM-Städte, der die Architektur, Kultur, Religion und Rechtsprechung der jüdischen Welt nicht nur in Europa zutiefst prägte. Steinerne Zeugnisse – Synagogen, Friedhöfe und Ritualbäder (Mikwaot) – berichten gemeinsam mit den religiösen Überlieferungen von der Blütezeit der SchUM-Städte. Die SchUM-Städte und ihr Erbe sind bis heute für das jüdische Leben bedeutsam. Mehrere Zehntausend Besucher jährlich tauchen bis heute ein in diese Lebenswelten. Die Synagogen, Friedhöfe und Ritualbäder (Mikwaot) sollen 2021 UNESCO-Welterbe werden.

Renommierte Wissenschaftler/innen aus dem In- und Ausland werden ab dem 9. März 2017 bis einschließlich Mitte Mai 2018 in Vorträgen und einer Filmvorführung das jüdische Erbe der SchUM-Städte aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Mit Annäherungen an Räume und Orte, Liturgien und die religiöse Rechtsprechung sowie der Diskussion, wie ein adäquater Umgang mit deutsch-jüdischem Erbe in Deutschland und Europa aussehen könnte, möchten wir an die gelehrte Tradition der SchUM-Städte anknüpfen und das Publikum zu Gesprächen und eigenen Perspektiven anregen. Die Tradition der jüdischen Lehrhäuser der SchUM-Städte soll wieder aufleben.

Stella Schindler-Siegreich, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz:
„Diese Reihe setzt die Tradition von SchUM fort: die Vermittlung des religiösen und geistigen Erbes der Juden durch bedeutende Gelehrte und Lehrer an die nächste Generation Ihrer Schüler. Die Vortragsreihe erinnert auch an die Tradition der Lehrhäuser in SchUM: eine Tradition der Vermittlung der Lehren des Judentums und die Auseinandersetzung mit vielfältigen Aspekten im Spannungsfeld des Wechsels der Perspektiven zwischen Minderheit und Mehrheitsgesellschaft, Diaspora und Jerusalem, Tempel und Synagoge sowie den Imperativen ‚Erinnere!‘ und ‚Lebe!‘“.

Prof. Julius H. Schoeps wird am 9. März 2017 um 19.00 Uhr in der Neuen Synagoge in Mainz für den Auftakt dieser Reihe sorgen und spricht über: „Das Stigma der Heimatlosigkeit: Vom Umgang mit dem deutsch-jüdischen Erbe“.
Weitere Vorträge widmen sich im Jahr 2017 u.a. der jüdischen Grabkultur in Worms und Speyer, den liturgischen Dichtungen der SchUM-Städte, Synagogen entlang des Rheins oder der besonderen Aura einer Mikwe. In 2018 werden die jüdische Erinnerung an SchUM und der Umgang mit jüdischen Räumen diskutiert.

Das komplette Programm ist als Flyer an verschiedenen Infostellen der drei Städte zu erhalten; Plakate geben ebenfalls Auskunft.
Zudem sind Flyer und Plakat abrufbar unter: www.schumstaedte.de

Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei.

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