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Rhein-Pfalz-Kreis – Klinikaufenthalte so selten wie fast nirgendwo sonst

Rhein-Pfalz-Kreis, 17. Januar 2017 – Fast jeder fünfte Einwohner des Rhein-Pfalz-Kreises war 2015 einmal im Krankenhaus. Das ist das Ergebnis des „Reports Krankenhaus“ der BARMER, den das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung zusammen mit AGENON – Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen erstellt hat. So kamen auf 1.000 Einwohner im Rhein-Pfalz-Kreis durchschnittlich 195 stationäre Behandlungen (Vorjahr: 197 stationäre Behandlungen auf 1.000 Einwohner).

Unter den 36 rheinland-pfälzischen Landkreisen und kreisfreien Städten bedeutet dies den vorletzten Platz. Der Rhein-Pfalz-Kreis liegt damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt (234 stationäre Behandlungen je 1.000 Einwohner) und Bundesdurchschnitt (223 stationäre Behandlungen je 1.000 Einwohner). „Mit den Bevölkerungsstrukturen lassen sich die Unterschiede nicht erklären. Die Ergebnisse wurden nach Geschlecht und Alter standardisiert“, sagt Thorsten Tapenko, Regionalgeschäftsführer der BARMER. Die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt in Rheinland-Pfalz ist eine Erkrankung des Kreislaufsystems.

Kosten für vollstationäre Behandlungen
Der Krankenhausreport weist auch die Kosten je Versicherten für vollstationäre Krankenhausbehandlungen aus. Sie liegen im Rhein-Pfalz-Kreis bei 839 Euro (Vorjahr: 775 Euro). Damit liegt der Landkreis klar unter dem Landesdurchschnitt von 926 Euro und dem Bundesdurchschnitt von 899 Euro. Im Vergleich der 36 Landkreise und kreisfreien Städte bedeutet dies den vorletzten Rang.

„Sorge macht der Anteil krankhaft fettleibiger Menschen an der Bevölkerung“, betont Tapenko. In Rheinland-Pfalz stieg er zwischen 2003 und 2013 von 13,6 Prozent auf 17,0 Prozent. Damit liegt Rheinland-Pfalz im Vergleich mit den anderen Bundesländern auf dem fünften Platz. Rheinland-Pfalz steht exemplarisch für eine bundesweite Zunahme krankhafter Fettleibigkeit.

Im Jahr 2014 mussten sich bundesweit rund sieben Millionen Menschen wegen Adipositas in Praxen behandeln lassen und damit 14 Prozent mehr als noch 2006. Von diesen haben immer mehr einen Eingriff zur Gewichtsreduktion vornehmen lassen. So hat sich die Anzahl der sogenannten bariatrischen Operationen im selben Zeitraum bei den BARMER Versicherten auf 1.070 Fälle mehr als versechsfacht und bei allen Krankenkassen auf 9.225 Eingriffe mehr als verfünffacht.

Bariatrische Operationen nur in zertifizierten Zentren durchführen
„Wenn eine bariatrische Operation unvermeidbar ist, sollte sie nur in einem zertifizierten Zentrum erfolgen. Dort hat sie einen besonders hohen Qualitätsstandard und ist sicherer“, unterstreicht Tapenko. Der Report Krankenhaus legt eine Operation in einem Zentrum nahe, das von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert ist. Dies bedeutet, dass die Operateure nach den Vorgaben eines normierten Zertifizierungssystems der Fachgesellschaft besonders qualifiziert und die Kliniken für bariatrische Eingriffe entsprechend gut ausgerüstet sind.

Neben mehr Patientensicherheit sprechen auch wirtschaftliche Aspekte für den Eingriff in einem zertifizierten Zentrum. Dort sind die Operation und die Folgebehandlungen nach fünf Jahren im Schnitt um mehr als 3.800 Euro günstiger als in nicht zertifizierten Einrichtungen. Allerdings hat im Jahr 2014 nur die Hälfte der betroffenen BARMER Versicherten ihre Schlauchmagen-OP in einem zertifizierten Zentrum vornehmen lassen. Bei einem Magenbypass waren es mehr als zwei Drittel.

Grafik-Anteil-krankhaft-fettleibiger-Menschen-KH-Report-2016

Quelle Text BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland

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