Nachzulesen ist der Aufsatz im neuen Band der Zeitschrift ‚Der Wormsgau‘ (32, 2016), der am Vortragsabend vorgestellt wird. Die Neuerscheinung kann mit einem Rekordumfang von 367 Seiten und einer Vielzahl neuer, durchgängig qualitätsvoll bebilderter Aufsätze zu allen Epochen der Wormser Stadtgeschichte und der Region aufwarten. Mitglieder des Vereins können den wiederum von der Wernerschen Verlagsgesellschaft (Worms) verlegten und mit viel Engagement gestalteten Band am Veranstaltungsabend mitnehmen. Im Anschluss ist er im Buchhandel und für Mitglieder an der Kasse des Jüdischen Museums erhältlich.
Inhaltsüberblick
Ronald Knöchlein, Mittelalterliche Keramik von der Schiffsmühlenfundstelle bei Gimbsheim, Lkr. Alzey-Worms; Jürgen Hamm, Die Außeninstandsetzung der Nordseite des Wormser Domes; Tanja Wolf, „…die gemeinde in irrung zwitracht und widersessigkeit gegen uns dem Rat zuo füren“. Das Selbstverständnis des Rates der freien und Reichsstadt Worms im Bürgeraufstand 1513-1514; Joachim Ufer, Hammerschläge – oder was sonst? Die Debatte um Martin Luthers ‚Thesenanschlag‘ (1517) und dessen Bedeutung im Rahmen der Reformationsjubiläen seit 1617; Walter Burnikel/Bernhard H. Bonkhoff, Doktor Ulrich Sitzinger (1525-1574) aus Worms. Kanzler in Pfalz-Zweibrücken und Pfalz-Neuburg; Sebastian Felten, Ein verhinderter Kapitalist? Wirtschaft und Buchführung des rheinhessischen Bauernkaufmanns Chrisostomus Kirschbaum (1783-1846); Ferdinand Werner, Der Wormser Dom und seine Umgebung von der Französischen Revolution bis heute; Gerold Bönnen, Anmerkungen zum sozial-wirtschaftlichen Aufstiegs- und Akkulturationsprozess der Wormser Juden (1816 bis 1865); Burkard Keilmann, „Ein Kampf zwischen Kaiser und Papst kann nicht mit Glacéhandschuhen ausgefochten werden!“ Die Wormser Katholiken in Bismarcks Reich (1871-1880); Juliane Keilmann, Alfred Günther (1898-1918): Korrespondenz eines jungen Wormser Kriegsfreiwilligen; Hartmut Ritzheimer, „Wohltuend die geistige Ablenkung, die das Fußballspiel unseren Jungen wenigstens Sonntags bringt“. Juden in Wormser Sportvereinen bis 1938; Ulrich Oelschläger, Pfarrer August Eckhard – Opfer nationalsozialistischer Justiz im Kirchenkampf; Wilhelm Weber, Ein fast vergessenes Unternehmen: Die Rhenopella Pelzveredelungswerk GmbH Worms (1946-1960), Buchbesprechungen, Bericht des Altertumsvereins 2015/16.