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Frankenthal – Störfallbroschüre und Vorsorgemaßnahmen für die gesamte Region

explosion-baldauf-basfFrankenthal/Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.Vergangene Woche kam es zu einer verheerenden Explosion auf dem Gelände der BASF in Ludwigshafen. Das weltweit operierende Chemieunternehmen ist wichtigster Arbeitgeber in der Region, niemand möchte es missen. Für die im näheren Umfeld lebende Bevölkerung muss daher alles Erdenkliche getan werden, damit Unfälle im Werk nicht zu einer Katastrophe für Mensch und Umwelt werden.
„Ich war selbst vor Ort und habe mir ein Bild von der Lage nach dem Unfall gemacht. Ich bin überzeugt, das BASF im eigenen Interesse alles dafür tun wird, um die Unglücksursache aufzuklären.“
Aufklärung ist das eine, Vorsorge für die Bevölkerung das andere. „Die Städte Ludwigshafen und Mannheim haben gerade eine neue Störfallbroschüre veröffentlicht, die der Bevölkerung ein Instrumentarium an die Hand gibt, wie sie sich im Falle eines Falles wirksam schützen kann. Eine solche Broschüre muss es für die gesamte Region geben. Darüber hinaus wären weitere Vorsorgemaßnahmen denkbar. In erster Linie ist es die Verunsicherung der Menschen nach einem Unfall. Dieser kann wirksam begegnet werden, indem Information schneller fließt. Viele Einrichtungen in den Regionen unseres Landes nutzen Facebook und Twitter. Für die Kommunen gilt das nicht. Denkbar wäre aber durchaus, dass die Kommunen in Kooperation mit Feuerwehr, Polizei oder anderen Einrichtungen im Notfall Informationen für die Bevölkerung über diese und ähnliche Medien verbreiten. Außerdem sollten die modernen Warnsystemen wie KATWARN bekannter gemacht werden. Ich bitte deshalb die Landtagsabgeordneten aller Parteien, in ihren Wahlkreisen offensiv dafür zu werben.
Weitere Vorsorgemaßnahmen wären etwa die Ausbildung von Sicherheitsberatern in allen Ortschaften und Städten. Neben Ersthelfern könnten sie der Bevölkerung als Ansprechpartner in Katastrophenfällen zu Verfügung stehen und so dazu beitragen, die Unsicherheit, die zwangsläufig nach einer Katastrophe entsteht, wirkungsvoll entgegen zu wirken. In Kooperation mit örtlichen Hilfsorganisationen könnte so für jede Region ein individuelles Katastrophenabwehrsystem geschaffen werden. Die Aufklärung von Unfallursachen ist wichtig, wichtiger ist jedoch die Vorsorge – das hat uns das Unglück der vergangenen Woche, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren haben und viele zum Teil schwer verletzt wurden, gelehrt.“

Bildrechte: gemeinfreies Bild, CC0-Lizenz

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