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Neustadt – Kommunen und Initiativen treiben gemeinsam die Energiewende im Pfälzerwald voran

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Gut 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Initiativen versammelten sich am 26. Oktober bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt an der Weinstraße auf Einladung des Bezirksverbandes Pfalz und der Energieagentur Rheinland-Pfalz. „Wie können wir die Energiewende im Pfälzerwald umsetzen?“ lautete die zentrale Frage, zu der Antworten gesucht wurden, bei der Regionalkonferenz Zukunftsfähige Energieregion Pfälzerwald.
Um ein nachhaltiges Energiesystem im Pfälzerwald aufzubauen, müssen aufgrund der starken Einschränkungen beim Ausbau der Windkraft Alternativen gefunden werden. Eine umweltfreundliche Stromproduktion – zum Beispiel durch Photovoltaikanlagen – müsse zwar vorangetrieben werden, so die einhellige Meinung. Im und um den Pfälzerwald liegen jedoch auch große Einspar- und Effizienzpotenziale im Bereich der Wärmeversorgung und der Mobilität. Die Energiewende dürfe nicht einseitig auf den Stromsektor reduziert werden, so die Aussage verschiedener Referenten. Gute Beispiele aus der Praxis, zum Beispiel der Einsatz lokaler Biomasse für die Nahwärmeversorgung oder die schnellen Energie- und Kosteneinsparungen durch die Umstellung auf LED-Lampen bei der Straßenbeleuchtung, zeigten erfolgreiche Lösungsansätze und gaben Impulse für die abschließende Diskussion.
Deutlich wurde auch, dass viele Bundes- und Landesgelder für kommunale Energiewende- und Klimaschutzprojekte in Form von Fördergeldern beantragt werden können. „Die Förderlandschaft ist so gut wie nie zuvor“, so die Klimaschutzmanagerinnen aus Enkenbach-Alsenborn und Speyer, Lisa Rothe und Fabienne Mittmann. Um diese zu überblicken und sinnvoll für die Kommune nutzen zu können, bedürfe es aber „Kümmerer“ in der Kommune selbst oder Unterstützung von außen, so die Fachfrauen.
Mit Hinweis auf die aktuelle Förderkulisse kam in der abschließenden Diskussion der Vorschlag auf, sich gebietsübergreifend dem Thema Elektromobilität zu widmen, das sowohl im Hinblick auf Pendlerbewegungen als auch bei der Gestaltung eines nachhaltigen Tourismus im Gebiet des Pfälzerwaldes von großer Bedeutung sei. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für den Tourismus im Pfälzerwald – nämlich die Pfälzerwald-Hütten – müsse auch aus energetischer Sicht angegangen werden, um diese zukunftsfähig zu machen, so Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz.
Klar wurde aber auch: Ohne die aktive Einbeziehung der Bürger und privaten Engagements wird die Energiewende auch im Pfälzerwald nicht zu realisieren sein. Dazu bedürfe es weiterer Initiativen und Kampagnen, um das Bewusstsein dafür zu schaffen. Die Projektideen, die aus dem Regionalforum hervorgingen, werden nun in themenspezifischen Konkretisierungsworkshops weiterverfolgt.

Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen und öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Bürger bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten zur Energiewende in Rheinland-Pfalz. Sie informiert und initiiert Projekte in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen. Mitarbeiter in den Regionalbüros stehen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung und unterstützen bei der Durchführung regionaler Projekte. Damit trägt die Landesenergieagentur zur Umsetzung der energiepolitischen Ziele in Rheinland-Pfalz sowie zum Klimaschutz bei.
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH wurde 2012 als Einrichtung des Landes gegründet. Sie informiert unabhängig

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