Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
Am Dienstag, dem 25.10.2016, fand an der Hochschule Ludwigshafen erstmals ein „Tag der Weiterbildung“ des hochschulzugehörigen Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) statt – dem Motto der anschließenden Bildungsgespräche entsprechend – analog und digital.
Ludwigshafen am Rhein, 27.10.2016: Erstmals fand in diesem Jahr ein „Tag der Weiterbildung“ des hochschulzugehörigen Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) statt. Dabei präsentierte das ZWW sich und sein Weiterbildungsprogramm – dem Motto der Bildungsgespräche entsprechend – analog und digital: in Form von Infoständen und Präsentveranstaltungen, denen man sich per Live-Stream zuschalten konnte. Nach der Begrüßung durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra, führte Marion Glos in die Aktivitäten, Schwerpunkte und Ziele des ZWW ein. Anschließend stellten Tanja Jazbec Plevanc, Janina Dorn, Eva Nefen und Marion Glos die berufsbegleitenden Studiengänge Master Projektmanagement, MBA Human Resources Management, Master Fundraising-Management und Philanthropie MBA Wine Sustainability & Sales, die Fernstudiengänge MBA Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung sowie den MBA Finance Strategie und Accounting vor, indem sie fachkundig Studienaufbau, Zulassungsvoraussetzungen und Studieninhalte skizzierten. Dabei kam auch die Möglichkeit zur Sprache, einzelne Module aus diesen Programmen nach individuellen Bedürfnissen herauszulösen, zu studieren und so ein Hochschulzertifikat zu erwerben. Anschließend gab Vizepräsident Prof. Dr. Andreas Gissel, Studiengangsleiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Projektmanagement, mit einer halbstündigen Schnuppervorlesung zum Thema „Strategische Planung in einem turbulenten Umfeld“ einen anschaulichen Einblick in das, was künftige Studierende im Studienalltag in den Vorlesungssälen erwartet.
Moderiert von ZWW-Leiterin diskutierten anschließend Weiterbildungsexperten und Praktiker aus der Wirtschaft zum Thema „Akademische Weiterbildung als Zukunftsinvestition“. Die heterogenen Gruppen der Weiterbildungsstudiengänge sahen Prof. Dr. Peter Mudra und Prof. Dr. Andres Gissel, beide als Lehrende wie Studiengangsleiter in diesen Programmen aktiv, als besondere Herausforderung, aber auch als besonders reizvoll an. „Die unterschiedlichen Hintergründe der Studierenden macht die Lehre in diesen Veranstaltungen sehr spannend und höchst dialogisch“, so Mudra. „Der immer vorhandene Rückbezug zur unternehmerischen Praxis, macht diese Veranstaltungen interaktiv und die Vorlesungsinhalte weniger abstrakt“, ergänzte Gissel. Doch wie in der Fülle der Angebote auf dem stark umkämpften Fort- und Weiterbildungsmarkt ein passendes und seriöses Angebot finden? „Zunächst einmal sollte man sich ganz genau im Klaren sein, was man selbst braucht und will, dann erst sollte man die Recherche im Internet mit harten Ausschlusskriterien beginnen“, riet Petra Höhn, Geschäftsführerin der Graduate School Rhein-Neckar (GSRN). Bei der Auswahl sollten Studieninteressierte dann neben der Akkreditierung der Programme auch auf die Konstanz der Angebote, die Transparenz auch in der Preisgestaltung, feste Ansprechpartner und gute Betreuung achten. „Ganz wichtig ist auch, sich vor Ort zu informieren, das direkte Gespräch zu suchen und das Angebot von Schnuppervorlesungen wahrzunehmen“, empfahl die Fort- und Weiterbildungsexpertin. Barbara Foitzik, Absolventin des Studiengangs MBA Human Resources Management ist diesen Weg bereits erfolgreich gegangen, „um sich für ihren Beruf auch das betriebswirtschaftliche Know-how zu ihren sozialwissenschaftlichen Kompetenzen anzueignen“. Und auch David Scherpe, Student im 3. Semester des MBA-Studiengangs Unternehmensführung, zeigte sich mit seiner Wahl zufrieden: „Ich habe einen technischen Hintergrund und finde hier für mich wichtige Ergänzungen in den Bereichen BWL und Administration“, so Scherpe. Auf die nicht unerheblichen Kosten für 2 Jahre solcher Fort- und Weiterbildungsstudiengänge angesprochen, empfiehlt Hochschulpräsident und Personaler Mudra, das Gespräch mit der Firmenleitung und den Vorgesetzten zu suchen, die oft im Rahmen der Personalentwicklung und -bindung einen Teil oder gar das Gros der Kosten tragen. Auch gibt es Stipendien und andere Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung.
Nähere Informationen unter: www.hs-lu.de/zww