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Landau – Bericht zur Pflegestrukturplanung für die Stadt Landau liegt vor – Pflegerische Infrastruktur ausreichend – Fachkräftemangel und Überalterung bei Ärzten als Herausforderungen – Oberbürgermeister Hirsch – „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist Zukunftsaufgabe“

info-538-pflegestrukturplanung-002Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadt Landau und das Institut für Sozialwissenschaften der Universität Koblenz-Landau haben gemeinsam einen Datenreport zur Situation der Pflege in Landau erstellt. Aus den erhobenen Daten wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Datenreport und Handlungsempfehlungen liegen jetzt vor. „Der Datenreport zeigt, dass die derzeit zur Verfügung stehende pflegerische Infrastruktur in Landau (noch) ausreicht“, erläutert Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. „In der stationären Pflege wird die passende Anzahl Plätze vorgehalten – nicht zu viele, nicht zu wenige. Das heißt aber nicht, dass wir uns zurücklehnen können: Auf anderen Gebieten besteht Handlungsbedarf.“ So sieht der Datenreport unter anderem bei der medizinischen und wirtschaftlichen Infrastruktur in den Stadtdörfern Verbesserungspotential.

Zudem sei die schwierige Arbeitsmarktsituation im Bereich der Pflege auch in der Stadt Landau spürbar: Das Durchschnittsalter der Beschäftigten liege bei fast 45 Jahren; die „Nachwuchsgewinnung“ in den Pflegeberufen falle schwer. Eine weitere Herausforderung stelle das hohe Durchschnittsalter der Allgemein- und Fachärzte dar. Aus kommunaler Sicht bestehe auf die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen in der Pflege kein wesentlicher Einfluss, heißt es in den Handlungsempfehlungen. Allerdings könne die Stadt die Träger von Heimen und Pflegediensten bei Initiativen zur Personalentwicklung sowie Werbemaßnahmen für Pflegeberufe unterstützen. Eine weitere Handlungsempfehlung rückt das Landauer Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in den Mittelpunkt. Dabei solle auch ein besonderes Augenmerk auf die Schaffung von barrierefreiem bzw. seniorengerechtem Wohnraum gelegt werden. Zudem müssten Projekte wie zum Beispiel Nachbarschaftshilfen gefördert werden.

„Das Thema Pflege und hier besonders die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf wird uns in Zukunft noch stärker beschäftigen als bisher“, glaubt Oberbürgermeister Hirsch. „Wir haben in der Vergangenheit – zu Recht – viel Zeit und Geld in den Ausbau der Infrastruktur für die Kinderbetreuung investiert, um es Eltern zu ermöglichen, Kinder und Beruf miteinander zu vereinbaren. Das Gleiche muss nun für die Vereinbarkeit von Familie und Pflege gelten“, so der Stadtchef.

Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.

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