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Entscheidende Phase für E-Zigaretten: In welche Richtung geht es?

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Entscheidende Phase für E-Zigaretten: In welche Richtung geht es?
Die E-Zigarette hat seit ihrer Einführung große Marktanteile erobert. Die Zahl der sogenannten Dampfer wird in Deutschland auf über zwei Millionen geschätzt, auch in anderen europäischen Ländern und in den USA ist die elektrische Zigarette kein Exot mehr.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Öffentlichkeitsarbeit inzwischen Früchte trägt. Viele der häufigsten Fragen zum Thema werden in einer neuen Studie beantwortet und führen zu einem höheren Wissensstand in der Bevölkerung.
Ob das alleine ausreicht, um weiter zu wachsen, bleibt abzuwarten. Denn bei all den Stärken müssen auch die Schwächen hervorgehoben werden. Der (im Vergleich zu Zigaretten) hohe Anschaffungspreis ist nach wie vor eine Einstiegshürde. Die durchgehende Versorgung mit Liquids und Verschleißartikeln wie Verdampferköpfen empfinden viele Anwender nicht gerade als bequem. Und: Obwohl die E-Zigarette weder Rauch noch Qualm produziert, unterliegt sie an vielen öffentlichen Orten denselben Verboten wie die Zigarette.

Werbeverbot nach TPD 2 als großes Problem für die Branche
In den Medien sieht es ähnlich aus. Seit wenigen Monaten fallen alle Produkte aus dem Segment der E-Zigaretten unter das Tabakwerbeverbot. Händler und Hersteller dürfen somit keine Werbung mehr machen, was den Fortschritt stark erschwert. Weitere Einschränkungen im Rahmen der TPD 2 (eine Erklärung gibt es hier) werden in den kommenden Monaten aktiv, sodass Brancheninsider mit Umsatzrückgängen rechnen.
Klar ist außerdem, dass die E-Zigarette nicht zur Suchtentwöhnung geeignet ist. Die meisten Liquids enthalten Nikotin, denselben Suchtstoff wie beim Rauchen also, sodass der Körper weiterhin mit der Substanz gefüttert wird. Gerade deswegen eignet sich die E-Zigarette jedoch gut zum Umstieg. Nicht ohne Grund weisen ehemalige Raucher beim Dampfen eine geringere Rückfallquote auf als bei der Verwendung anderer Ersatzmittel, etwa Nikotinpflaster oder Kaugummis.
Schließlich ist die psychische Komponente beim Rauchen (genau wie beim Dampfen) klar dominant. Der körperliche Bedarf nach Nikotin wäre mit wenigen Zügen am Tag gedeckt; vielmehr fehlt Rauchern beim Entzug jedoch die Gewohnheit des Rauchens. Die fast schon ritualisierten Abläufe können von Pflastern und Kaugummis nicht ersetzt werden; von der E-Zigarette allerdings schon.
Rein inhaltlich scheint es also, als hätte die E-Zigarette ihre Nische gefunden und diese bis zur Massentauglichkeit ausgebaut. Dennoch ist die Zukunft mit vielen Fragezeichen versehen. Eines davon betrifft eine eventuelle Zusatzbesteuerung ganz nach Vorbild der Tabaksteuer. Das Dampfen würde damit zwangläufig teurer werden, was sich sowohl auf die Zahl der Umsteiger als auch auf die etablierten Anwender auswirken würde.
Bild: © istock.com/Rocky89

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