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Mannheim – Kurpfalzbrückenunterführung zeigt sich in neuem Gewand

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die südliche Kurpfalzbrückenunterführung wurde in den vergangenen vier Wochen nicht nur gereinigt und mit einer neuen Beleuchtung versehen, sondern auch künstlerisch aufgewertet. Mit mehr Licht und mehr Farben erstrahlt nun die Unterführung mit dem neuen 40 Meter langen Kunstwerk des „urban-art“ Künstlers Benjamin Burkard. Diese Aufwertung ist ein erster Baustein zur Attraktivierung des Neckarufers im Bereich rund um die Kurpfalzbrücke mit dem beliebten Radweg entlang des Neckars.

„Die Anbindung der Innenstadt an den Neckar ist ein wichtiges stadtplanerisches und städtebauliches Thema mit vielen Unterthemen, Ideen, Aufgaben und Bausteinen. Gerade in einem solchen Rahmen ist es sicher der richtige Weg, in kleinen Einzelschritten voranzugehen, um möglichst zeitnah zu sichtbaren Ergebnissen zu gelangen“, beschreibt Baubürgermeister Lothar Quast im Rahmen der offiziellen Einweihung die Arbeiten an der Unterführung.

Die südliche Unterführung der Kurpfalzbrücke ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen für den Fuß- und den Radverkehr in der Innenstadt. Damit das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum und vor allem an diesen hochfrequentierten Stellen gestärkt wird, hat sich die Stadt die Aufwertung dieser Bereiche zur Aufgabe gemacht. In der Unterführung wurden die Decke und Wände gestrichen und eine neue vandalismussichere LED-Beleuchtung installiert. Die Beleuchtung ist auf das Kunstwerk und die neue Farb- und Materialgestaltung abgestimmt, so dass die Aufenthaltsqualität im gesamten Bereich der Unterführung deutlich verbessert wird. Der Fokus liegt dabei auf dem 40 Meter langen und 2,80 Meter hohen Wandgemälde als zentrales Element der Neugestaltung. Aus Sicherheitsgründen und gestalterischen Überlegungen wurden zudem die kurzen Ein- und Ausfahrtwandflächen verspiegelt, um die Einsicht in die Unterführung zu erleichtern.

Die „urban-art“ gestaltet vom Künstler Benjamin Burkard arbeitet mit dem vorhandenen Graffiti, der Umgebung und den Bürgern. Er benötigte rund drei Wochen um das Kunstwerk umzusetzen. „Systema Naturae soll das Werk in seiner jetzigen Form heißen und somit an eine von Carl von Linné veröffentlichte Literatur anspielen, in welchem dieser die lebendige Umwelt katalogisiert hatte“, beschreibt Burkard sein Gemälde und die Hintergründe. Diesem Prozess ähnelt die Kunst von Burkard. Es wird analysiert, es wird gesammelt, und Verbindungen und Bezüge zueinander hergestellt. Die Malweise, die in vielen transparenten Schichtungen von Farbe das Vergangene mit dem Gegenwärtigen kombiniert, ist eine Eigenart, die den Künstler identifiziert.

Die Wandfläche wurde in klassischer Malerei ausgeführt. Um eine besondere farbliche Absetzung voneinander zu erreichen, verwendete der Künstler Acryl und stellenweise Lack. „Mit Benjamin Burkard konnte in diesem Fall ein Künstler mit seiner Idee überzeugen, der nicht der „street-art“ Szene im klassischen Sinne entstammt, sondern mit klassischer Maltechnik und malerischer Auffassung ein junger Vertreter der modernen Form von „urban-art“ ist und bereits vergangenes Jahr im Rahmen des Nachtwandels ein beeindruckendes Merkzeichen mit seinem Wandgemälde „Ökosystem“ am Neckarverbindungskanal setzen konnte“, so Klaus Elliger, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung.

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