Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die CDU Nord/Hemshof/West fordert, dass Maßnahmen gegen die sogenannten „Autoposer“, übersetzt „Angeber- Autofahrer“ ergriffen werden.
“Diese „Auto-Poser“ nerven seit längerem die Mitbürger in unserem Stadtteil, unserer Stadt und darüber hinaus. Sie fahren meist abends bis in die Nacht hinein, mit viel Lärm durch unseren Stadtteil. Oft sind die Auspuffanlagen manipuliert, um das Motorgeräusch zu maximieren.” Sagt Wolfgang Leibig. “Dabei handelt es sich um Fahrzeuge mit großvolumigen Motoren oder extrem getunte Alltagsfahrzeuge.”
“Zur Unterstützung der Aufmerksamkeit wird die Musikanlage laut aufgedreht.” Ergänzt Olga Papazoglou.
Die Fahrzeuge sind oft extrem tiefer gelegt. Dadurch wird jede Geschwindigkeitsbarriere zum Hemmnis. Vor jeder Barriere muss abgebremst werden, um danach mit riesigem Krawall neu bis zur nächsten Barriere zu fahren. Das Anfahren erfolgt meist mit durchdrehenden Reifen, was bei den heutigen Assistenzsystemen (Antischlupfregelung usw.) schon verwundert.
In Mannheim Ist die Verwaltung und Polizei aktiv gegen diese Gruppe von Autofahrern vorgegangen. Es gab Unterschriftenaktionen von Bürgern. Es wurden Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Ein „Poser-Register“ wurde eingerichtet, in dem über 140 Fahrzeuge gelistet werden.
“Wir von der CDU-Fraktion fordern, dass auch in Ludwigshafen gegen diese Art von Lärmbelästigung vorgegangen wird. Zumal es sich bei dem Fahrverhalten und den manipulierten Fahrzeugen um Verkehrsgefährdung handelt.” so Wolfgang Leibig. “Deshalb haben wir dazu einen Antrag im Ortsbeirat der Nördlichen Innenstadt eingebracht.”