Heidelberg – Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg baut aus – Johannes-Diakonie: Fläche und Ausbildungsangebote am BBW-Standort Heidelberg werden verdoppelt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/pm Johannes-Diakonie Mosbach) – Alle Zeichen stehen auf Wachstum. Das Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg baut seinen Standort im Heidelberger Stadtteil Rohrbach deutlich aus. Das BBW ist eine Einrichtung der Johannes-Diakonie Mosbach. Jugendliche erhalten im BBW während der Ausbildung eine zusätzliche, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Förderung. Im Jahr 2011 wurde der BBW-Standort in Heidelberg eröffnet. Jetzt hat das BBW dort zusätzlich zu seinen bisherigen Räumen im Gebäudekomplex „Im Breitspiel 8“ weitere Flächen angemietet, die für den Ausbildungsbetrieb hergerichtet werden. Wände werden eingezogen, Elektro- und EDV-Technik angepasst, Büros abgeteilt, neue Schulräume entstehen und der Brandschutz wird erneuert. Rund 1700 Quadratmeter stehen künftig alleine für den praktischen Ausbildungsbetrieb zur Verfügung. Insgesamt verdoppelt das BBW in Heidelberg seine Raumfläche.

Bis September soll der Umbau abgeschlossen sein. Dann wird der zusätzliche Platz dringend benötigt. „Denn zum neuen Ausbildungsjahr starten wir hier in Heidelberg zwei neue Ausbildungsgänge“, erklärt die zuständige Standortleiterin Christina Anger. Bereits seit der Eröffnung des Heidelberger Standorts wurden dort Fachlageristen und Fahrradmonteure ausgebildet. Nun kommen die Ausbildungsgänge für Friseure und für Fachpraktiker Möbel-, Küchen- und Umzugsservice hinzu. Bis 2019 soll die Zahl der Jugendlichen in Ausbildung sowie beruflicher und schulischer Vorförderung von aktuell 70 auf über 100 Teilnehmer steigen.

Für den Ausbildungsbetrieb werden nicht nur Arbeitsflächen wie Werkstätten und Lagerräume benötigt. Auch Unterrichtsräume werden gebraucht, da zum BBW auch eine Sonderberufsschule gehört. Ausbildungsteilnehmer aus weiter entfernten Orten können zudem im Internat des BBW wohnen, das in einem ehemaligen Hotel in Leimen untergebracht ist. Die Ausbildungsstätte in Rohrbach ist von dort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln in zehn Minuten zu erreichen. Im Internat stehen insgesamt 16 Plätze zur Verfügung. Die Bewohner werden von Fachpersonal betreut. Ihnen stehen vielfältige Freizeitmöglichkeiten offen.

Christina Anger rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Ausbildungsplätzen, denn der Bedarf ist groß: „Wir wollen uns hier weiter etablieren“, sagt sie. Parallel zum Ausbau der Räumlichkeiten werden auch die Kontakte zu Partnerschulen und -unternehmen ausgebaut, um den Ausbildungsteilnehmern optimale Bedingungen für ihren Start ins Berufsleben zu bieten.