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Heidelberg – Blessbock-Herde im Zoo Heidelberg vergrößert sich: Drei junge Blessböcke tollen mit der Verwandtschaft auf der Afrikaanlage

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Blessbock mit Jungtier – Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) –  In die Blessbock-Herde in Zoo Heidelberg kommt Bewegung. Der diesjährige
Nachwuchs – der jüngste Bock kam am 22. Juni zur Welt – springt und tollt
gemeinsam mit den Elterntieren bereits auf der Außenanlage umher. Als
typische Fluchttiere unternehmen die Jungtiere gleich nach der Geburt die
ersten Steh- und Gehversuche und stehen wenige Minuten später schon
mehr oder weniger sicher auf den Beinen.Das erst wenige Tage alte Kalb bleibt trotz aller Neugier noch nah bei seiner Mutter und wird bald mit den anderen Tieren auf der weitläufigen Afrikaanlage umherstreifen und seine Umgebung erkunden. Interessant zu beobachten ist das Zusammenspiel mit den anderen Bewohnern auf der Anlage: In Heidelberg leben die Blessböcke
gemeinsam mit Großen Kudus, Zebras und Straußen auf einem Terrain, das hinüber bis zu dem Teich der Pelikane reicht. Solche Vergesellschaftungen sind in modernen Zoos inzwischen üblich, aber es ist für Besucher und
Zoomitarbeiter immer wieder aufs Neue ein spannendes Bild, die vergesellschafteten Tiere in Interaktion zu erleben. Blessböcke verdanken ihren Namen der auffälligen Blesse, die sich über den gesamten Nasenrücken
zieht. Bei den Jungtieren ist diese jedoch noch nicht ausgebildet: Der Nachwuchs trägt ein hellbraunes Jugendkleid, mit dem er in den Landschaften seiner Heimat gut getarnt ist.

Diese Antilopenart ist nur im südlichen Südafrika heimisch. Die geselligen Paarhufer ernähren sich ausschließlich von Gräsern und Kräutern, die
wegen ihrer schwer verdaulichen Zusammensetzung wiedergekäut werden müssen.

In Südafrika gab es vom Blessbock Ende des 19. Jahrhunderts nur noch etwa 2.000 Tiere, er war von der Ausrottung gefährdet. Nur durch ein besonderes Auswilderungsprogramm von Tieren aus den ansässigen Tierparks und Zoos konnte der Bestand wieder stabilisiert werden, sodass inzwischen wieder über 200.000 Blessböcke im südlichen Afrika leben.

 

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