Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Nach der offiziellen Eröffnung des sanierten Wolfsbrunnen am 18. und 19. Juni wird die Geschichte der fast 500 Jahre alten Anlage derzeit im Rathaus der Stadt Heidelberg, Marktplatz 10, ausgestellt. Ursprünglich als Ort der Wolfsjäger bekannt, wurde er später das Ausflugsziel der Kurfürsten – sogar mit eigener Forellenzucht. In den vergangenen fünf Jahren wurde das Kleinod im Stadtteil Schlierbach auch mit finanzieller Hilfe durch die Stadt Heidelberg saniert und beherbergt heute eine Gastronomie, ein Museumszimmer und einen Kulturraum. Unter dem Titel „Ein historisches Kleinod neu entdeckt“ erzählt die Ausstellung die Geschichte des Wolfsbrunnen, des Gebäudes sowie über seine Besitzer und seine Besucher. Auch über die berühmte Jetta-Sage wird berichtet: Demnach soll eine Wahrsagerin von einer Wölfin angegriffen und getötet worden sein.
Die Ausstellung der Wolfsbrunnen gGmbH ist bis einschließlich 30. Juni 2016 zu den regulären Öffnungszeiten montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr im Foyer des Rathauses zu sehen.