Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Die Vorstände der VR Bank Rhein-Neckar, Dr. Wolfgang Thomasberger, Michael Mechtel und Dr. Michael Düpmann, zogen am Mittwoch, den 11. Mai, das Bilanz-Fazit für das vergangene Kalenderjahr 2015. Trotz der negativen Gesamtentwicklung im Bankensektor, zeigte man sich noch zufrieden mit den Entwicklungen im Jahr 2015.
Die VR Bank Rhein-Neckar schloss das Jahr 2015 mit Zuwächsen bei der Bilanzsumme, der Kreditvergabe, Kundeneinlagen und beim Eigenkapital ab. Der Bilanzgewinn, als auch das Gesamtergebnis, verzeichneten hingegen einen Rückgang. Die Zahl der Filialen blieb konstant und auch die Anzahl der Mitarbeiter blieb nahezu unverändert.
So konnte die Bilanzsumme um 5,4 %, die Kreditforderungen gegenüber Kunden um 3,2 %, die Höhe der Kundeneinlagen um 1,7 % und das Eigenkapital um 5,1 % gesteigert werden. Auch die Zahl der Genossenschaftsmitglieder wuchs deutlich. Beim Bilanzgewinn, als auch beim Gesamtbetriebsergebnis, musste man hingegen Abstriche in Höhe von 1,1 % bzw. 5,1 % im Vergleich zum Jahr 2014 hinnehmen. Die Dividendenausschüttung soll für 2015 dennoch bei rund 6% liegen.
Die Prognosen für die kommenden Jahre seien eher durch negative Entwicklungsszenarien geprägt. Insbesondere belaste die EZB-Zinspolitik die Chancen in der zukünftigen Entwicklung. Diese könnte zu Veränderungen im Bereich der Verwahrungsgebühren für Großkunden und zu einer Senkung der Zinsgewinne im Gesamtgeschäft führen. Man bereite sich auf positive wie negative Szenarien vor.
Privatkunden sollen vorerst nicht mit Negativzinsen oder Gebührenerhöhungen belastet werden, wenn gleich dies langfristig nicht ausgeschlossen werden könne. Man müsse die Produktpalette als auch die Gebührenstruktur stetig an die Entwicklungen anpassen, so Wolfgang Thomasberger.
Trotz steigender Online-Aktivität der Kunden auf mittlerweile 9,25 Millionen Transaktionen, sieht man das breite Filialnetz insbesondere beim Thema Beratung und Vetrragsabschlüsse noch immer als tragende Säule. Einzelne Filialen wolle man allerdings dem Bedarf entsprechend optimieren.
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