Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
(gek) „Es ist ein enormer Zug drin, die Jungs haben Bock und fordern sich noch“, beschreibt TSG-Cheftrainer Ben Matschke die aktuelle Lage bei den Handballern des Tabellenvierten. Das drückte sich zuletzt im 28:20-Sieg über die HSG Nordhorn-Lingen aus und zeigt sich zudem in der täglichen Trainingsarbeit. Das ist überaus erfreulich – für alle Beteiligten. Und das heißt mit anderen Worten: um die Motivation des Teams um Kapitän Philipp Grimm ist es auch in der Endphase dieser Spielzeit bestens bestellt.
Abwehrchef Gunnar Dietrich, Nico Büdel & Co. sind heiß auf weitere Erfolge und die Art und Weise, wie sie sich in den jüngsten Partien präsentiert haben, lässt nur einen Schluss zu – sie wollen noch mehr erreichen. Drittletzter Gast in der Friedrich-Ebert-Halle ist der TV Emsdetten, der Anwurf ist am Freitag, 29. April 2016, um 19 Uhr (Tickets sind erhältlich unter www.die-eulen.de/tickets oder an der Abendkasse).
Die Auswahl von Daniel Kubes ist mit 35:33 Punkten auf Rang neun notiert und heuer unberechenbar. Da holte der letztjährige Zehnte gegen Spitzenreiter HC Erlangen zu Hause einen Punkt und besiegte Ende März den Tabellenzweiten Minden 29:22, was Ben Matschke mit den Worten kommentierte: „So chancenlos war Minden in der gesamten Runde nicht wie in Emsdetten.“ Das andere Gesicht der Kubes-Truppe, die im Saisonverlauf den Schweden Tobias Rivesjö an Erlangen abgaben: 39 Gegentore in Henstedt-Ulzburg und gar 44 in Hagen. Das Hinspiel verloren die Eulen am Ende einer Englischen Woche mit 28:33, wobei die Entscheidung in den letzten vier Minuten fiel.
„Das ist eine sehr, sehr schnelle Mannschaft, die früh den Abschluss sucht“, weiß Kai Dippe. „Emsdetten hat rund die Hälfte seiner Tore aus der ersten und zweiten Welle erzielt.“ Ben Matschke kam nach ausgiebigem Videostudium zu der Erkenntnis: „Richtig stark, was da kommt.“ Respekt haben alle vor den Westfalen, auch Co-Trainer Carsten Hoffmann, der freilich darauf hinweist: „Wir wissen um die eigene Stärke, sind zu Hause eine Macht und müssen nicht mehr auf andere schauen.“ Was wird entscheidend sein? „Die Einstellung muss besser und die Bereitschaft größer als beim Gegner sein“, sagt Ben Matschke, der außer Pascal Kirchenbauer alle Mann an Bord hat. „Unser Ziel ist, die restlichen drei Heimspiele positiv zu gestalten, auch das gegen Emsdetten. Es ist ein interessantes Heimspiel.“
Foto Harry Reis:
Will mit seinen Kollegen eine Rechnung aus der Hinrunde begleichen: Patrick Weber