Sandhausen – Schwartz kann sich auch Bieler oder Stolz auf der Doppelsechs vorstellen

Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar. (mab). Der SV Sandhausen gastiert nach der Länderspielpause am Sonntag, 13.30 Uhr, beim 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Betzenberg muss SVS-Chefcoach Alois Schwartz seinen Kapitän Stefan Kulovits wegen einer Gelbsperre ersetzen. „Beim Test gegen Großaspach haben wir auch mit Alexander Bieler oder Dominik Stolz auf der Doppelsechs gespielt. Das hat mir sehr gut gefallen“, sagt Schwartz zum Handlungsbedarf im defensiven Mittelfeld, wo freilich Damian Roßbach und Denis Linsmayer zuletzt zum Einsatz kamen.
Überhaupt habe er mit seinen Schützlingen die Pause sehr gut genutzt – im intensiven Training ebenso wie beim 3:0-Sieg im Testspiel gegen Drittligist SG Sonnenhof Großaspach, sagt Schwartz. Es sei kein Geheimnis, dass ihm der FCK, für den er fünfeinhalb Jahre arbeitete, am Herz liege, „aber für 90 Minuten ist wichtig, dass wir die drei Punkte holen“. Sehr ungewöhnlich sei, dass die Lauterer in 13 Spielen lediglich 13 Punkte holten. „Auch deshalb wissen wir, dass wir dort etwas holen können.“ Beim Widersacher wie bei seiner Elf stimmten die Ergebnisse zuletzt nicht, und Schwartz erwartet einen Gegner, „der sich mit aller Macht dagegen stemmt“.
Vor dem Treffen des Tabellenzwölften gegen den Elften am 28. Spieltag der 2. Bundesliga stiegen Korbinian Vollmann und Jakub Kosecki wieder ins Training am Hardtwald ein. José Pierre Vunguidica und Steven Zellner, die in Testspielen – auch gegen den SC Olympia Neulußheim (15:0) – zum Einsatz kamen, sind noch keine Option. „Ich hoffe, dass José demnächst zum Kader stoßen kann“, sagt Schwartz allerdings.

Bildinfo: Kehrt an alte Wirkungsstätte zurück: der gebürtige Kaiserslauterer im Trikot des SV Sandhausen Denis Linsmayer .