Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Am Donnerstag, 25. Februar spricht Metin Tolan von der Technischen Universität Dortmund um 19 Uhr im Historischen Museum der Pfalz Speyer zum Thema „Geschüttelt, nicht gerührt – James Bond im Visier der Physik“. Jeder kennt James Bond und alle lieben seine vielen, waghalsigen Abenteuer, die er zu bestehen hat. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass er das Flugzeug am Anfang des Films „Goldeneye” in der Luft erreicht, oder wie funktioniert die Magnetuhr aus dem Film „Leben und sterben lassen” genau? Solche und ähnliche Fragen aus dem Leben des Top-Agenten werden in Tolans Vortrag aus physikalischer Sicht beantwortet und mit Filmsequenzen garniert. Zum Abschluss wird die Frage diskutiert, warum James Bond seinen Wodka-Martini stets geschüttelt, und niemals gerührt zu sich nimmt.
Der 1965 in Oldenburg geborene Tolan ist Professor für Experimentelle Physik und erklärt regelmäßig anschaulich, leicht verständlich und spannend die Welt der Physik anhand verschiedener kulturgeschichtlicher Themen und Beispiele. Er ist des Öfteren Gast in Fernseh- und Hörfunkproduktionen, so beispielsweise auch bei der Wissenschaftssendung „Planet Wissen“ des SWRs und WDRs. Der für seine unterhaltsame Vermittlungsarbeit ausgezeichnete „Wissenschaftskabarettist“ war bereits 2015 im Rahmen der damaligen Titanic-Ausstellung zu Gast in Speyer und hielt im komplett gefüllten Museumsinnenhof einen Vortrag zu den physikalischen Gegebenheiten des Schiffuntergangs.
Der Bond-Vortrag findet im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Detektive, Agenten & Spione“ statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Juli 2016 immer dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Weitere Informationen unter www.detektive-ausstellung.de.