Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen ist im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Zuletzt waren 13.072 Arbeitslose gemeldet, davon 9.317 Arbeitslose beim Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen und 3.755 bei der Agentur für Arbeit.
Die Arbeitslosenquote – bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – liegt weiterhin bei 5,9 Prozent.
Im gesamten Jahresverlauf hat das Risiko aus einer Beschäftigung arbeitslos zu werden, minimal abgenommen. Zugleich haben die Chancen, aus der Arbeitslo-sigkeit wieder ins Erwerbsleben zurückkehren zu können, 2015 leicht zugenom-men.
Im November sind 3.373 Personen neu oder erneut arbeitslos geworden. Im Ver-gleich zum Vormonat sind das 226 Menschen mehr. Unter ihnen hatten 1.181 Männer und Frauen zuvor eine Beschäftigung. Zugleich haben 3.537 Personen ihre Arbeitslosigkeit beendet, 941 davon haben eine neue Arbeitsstelle gefunden oder eine selbständige Tätigkeit aufgenommen. Im Oktober konnten insgesamt 81 Männer und Frauen mehr die Arbeitslosigkeit beenden.
„Die milde Witterung hat den Arbeitsmarkt noch nicht beeinflusst. Im Gast- und im Baugewerbe ist bisher nur ein leichter saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Dafür meldeten sich diesen Monat mehr Personen aus den Bereichen Zeitarbeit sowie Verkehr und Lagerei bei Agentur und Jobcenter“, kommentiert die Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Jeanette Pandza, die Entwicklung.
Personengruppen
Die Zahl der jüngeren Arbeitnehmer unter 25 Jahren ist im Vergleich zum Vormo-nat zurückgegangen um 48 Jugendliche.
Bei Ausländern ist im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Im November waren mit 4.229 Arbeitslosen 157 Männer und Frauen mehr arbeitslos als im Jahr zuvor. 3.404 Personen werden im Jobcenter betreut.
Kaum verändert hat sich die Entwicklung bei schwerbehinderten arbeitslosen Menschen. Im Vergleich zum letzten Monat sank die Zahl um 4. „In unserem Be-zirk sind 5,7 Prozent der Arbeitslosen schwerbehindert. Noch immer haben Arbeit-geber Bedenken, Schwerbehinderte Menschen einzustellen. Dabei steht ein Han-dicap einer uneingeschränkten Leistung im Arbeitsleben nicht entgegen. Häufig sind sie gut ausgebildet und hochmotiviert. Sie möchten zeigen, dass sie dazuge-hören und die Chance nutzen, die Ihnen geboten wird“, wirbt Pandza für die Ein-stellung.
Stellen
Im November sind von Arbeitgebern 1.001 neue Arbeitsstellen bei der Arbeits-agentur gemeldet worden. Seit Beginn des Jahres haben Arbeitgeber 10.042 Ar-beitsplätze bei der Agentur für Arbeit gemeldet, das sind 594 mehr als im ver-gleichbaren Vorjahreszeitraum. Derzeit stehen 3.812 offene Stellen zur Verfügung. Eine große Nachfrage nach Personal besteht in den Bereich Handel; Instandhal-tung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, dem Bereich Gesundheit und Soziales.