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Ludwigshafen – FWG – Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für freilebende Katzen möchte die FWG-Stadtratsfraktion in Ludwigshafen einführen. Zur nächsten Stadtratssitzung am 07.12.15 beantragen die Freien Wähler daher, dass die Stadtverwaltung dies gemeinsam mit Ludwigshafener Tierschutzorganisationen wie dem Tierschutzverein und dem Tierheim überprüft und umsetzt. Auch in Ludwigshafen gibt es zahlreiche Probleme mit freilaufenden oder vollständig verwilderten Katzen. Aus hygienischen Gründen und zur Verminderung des Tierleides ist eine Verminderung der Tierzahl unbedingt erforderlich. Dies kann nur über die Kastration der betroffenen Katzen erfolgen.

In Deutschland haben bislang ca. 300 Kommunen eine solche Kastrationspflicht eingeführt. Bereits 2008 hat die Stadt Paderborn als erste Kommune eine solche Verordnung eingeführt. In vielen Fällen landen streunende Katzen im Tierheim. Die Umsetzung der Verordnung kann langfristig damit auch zu einer Kostenentlastung der Stadt beitragen, da die städtischen Zuschüsse dadurch geringer werden. Darmstadt hatte kürzlich als erste Stadt in Hessen eine Kastrationspflicht für Katzen eingeführt. Katzenhalter, die ihre Tiere ins Freie lassen, müssen diese von einem Tierarzt kastrieren und mittels Mikrochip oder Tätowierung kennzeichnen sowie registrieren lassen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro rechnen. Die Katzenschutzverordnung gilt aber nur für Tiere, die mindestens fünf Monate alt sind.

Erst mit der Landesverordnung zur Übertragung der Ermächtigung und über die Zuständigkeit nach § 13b des Tierschutzgesetzes vom 02.Juli 2015 sind die kreisfreien Städte ermächtigt solche Verordnungen zu erlassen. Auf Antrag der FWG in der gleichen Sitzung soll das Ponykarussell auf dem kommenden Parkfest in der bisherigen Form nicht mehr angeboten werden. Das Ponykarussell in der bisheriger Art und Weise ist aus Tierschutzgründen nicht mehr zu vertreten. Hervorgehoben werden muss zudem, dass den Kindern durch das stupide im Kreis laufen der Ponys ein Bild vom Pferd vermittelt wird, das aus der Sicht des ethischen Tierschutzes heute nicht mehr zeitgemäß ist. In den Städten Düsseldorf, Duisburg, Dachau und Schweinfurt wird aus diesen Gründen auf Ponykarusselle auf Volksfesten bereits verzichtet. Gerade beim Parkfest könnte ein Ponyreiten auch tierschutzgerecht nach Ansicht der Freien Wähler beispielsweise auf der Wiese hinter der Eberthalle angeboten werden.

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