Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die SPD Mannheim Innenstadt/ Jungbusch wendet sich gegen die in der Etatrede am 24.11.15 von der CDU geforderte Beendigung der weiteren Sanierung der Marktstraße. Das widerspricht den berechtigten Bedürfnissen und Erwartungen der Bewohner, der Händler und der Einkaufenden in der Innenstadt. „Diese Straße ist eine der wichtigsten Einkaufsstraßen der Stadt – nicht zuletzt für Kunden von außerhalb Mannheims. Sie darf nicht überwiegend ein Zubringer des Autoverkehrs etwa zur Tiefgarage unter dem Marktplatz sein. Die bereits begonnene Sanierung mit dem Ziel einer fußgängergerechten Straße darf nicht auf halben Weg stehen bleiben. Sie ist fortzusetzen.“ erklärt der Bezirksbeiratssprecher und Stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins, Detlef Möller.
Zugleich wenden wir uns gegen die von der Mannheimer Liste in ihrer Etatrede geforderte Streichung der städtischen Zuschüsse zum Nachtwandel. Dieser hat sich als ein überregionales, attraktives Kulturfest im Jungbusch und darüber hinaus fest etabliert. „Die Popularität des Nachtwandels hat wegen, und nicht trotz, seines besonderen, nicht kommerziellen Charakters kontinuierlich zugenommen. Es wäre ein Widersinn gerade jetzt den Zuschuss zu streichen, damit dieses Fest in seiner Existenz zu bedrohen und die jahrelange mit viel bürgerschaftlichem Engagement geleistete Arbeit zunichte zu machen.“ so Bezirksbeirätin und Vorsitzende Isabel Cademartori.
„ML und CDU versuchen gezielt aus politischen Kalkül die Vororte gegen die Stadtmitte auszuspielen. Sie verkennen dabei völlig die Strahlkraft, die diese Projekte weit über die Innenstadt und den Jungbusch wichtig und beliebt machen. Wir appellieren daher an alle Kommunalpolitiker die Interessen der Stadt als gesamtes im Blick zu behalten und nicht ausschließlich Klientelpolitik zu betreiben.“